Aktuell, wissenschaftlich und verständlich teilen wir interdisziplinäres Wissen und Erkenntnisse mit Glaubensrelevanz. Öffentliche Vorträge und Podien im Herzen Wiens. Vor Ort oder online sind Sie dabei.
Mit einer Reihe von sechs Vorträgen fragt die AKADEMIE am DOM im November und Dezember 2024 nach der "Zukunft des Christentums" - in Europa, aber auch darüber hinaus. Alle Veranstaltungen können auch ONLINE besucht werden.
Univ.-Prof. DDr. Johann Schelkshorn
P. Dr. Franz Helm SVD
Univ.-Prof. DDr. Johann Schelkshorn
Dr. Robert Wurzrainer
Kai Michel
Prof. Dr. Isabella Bruckner
Univ.-Prof. Dr. Uta Heil
Ass.-Prof. Dr. Martin Dürnberger
em. Univ.-Prof. Dr. Heinrich Schmidinger
Prof. MMag. Dr. Andrea Riedl
Marlene Ecker
Mag. Ing. Karl Peter Wagner
Dr. Franz-Josef Zeßner-Spitzenberg
Univ.-Prof. Dr. Johanna Rahner
Teresa Forcades i Vila
Prof. Dr. P. Martin M. Lintner OSM
Wie das Leben spielt.
Themenschwerpunkt 24/25
„Wie das Leben spielt …“ so sagt man – ergeben, bitter oder freudig überrascht – angesichts unerwarteter Chancen, Schläge und Ironien des Schicksals. Wer oder was aber ist „das Leben“ und „schickt“ jene Umstände, die unser Planen begünstigen oder vereiteln? Glück, Unglück, Zufall oder Notwendigkeit? Vorsehung, vorbestimmtes Los? Philosophien und Religionen suchen das „Spiel des Lebens“ zu deuten, Betroffene, ihm standzuhalten und Sinn einzustiften. In der AKADEMIE am DOM blicken wir 2024/25 auf „zugespielte“ Unwägbarkeiten des Lebens zum Wohl und Weh der Menschheit.
Kunst & Theologie
die theologische Tiefendimension von Kunst und Kultur erschließen – Unbekanntes entdecken, Vertrautes mit neuen Augen sehen
Im Brennpunkt
aktuelle gesellschaftlich-politische Fragen – problemorientiert und kritisch – Verdrängtes erinnern, Verschleiertes aufdecken – am gesellschaftlichen Zusammenhalt arbeiten
u35
Junge Akademie
Wer heute an Gott glaubt, muss wissen, warum. Theologie bietet Argumente und verbindet Herz und Hirn. u35 : Junge Akademie lädt ein, sich mit spannenden theologischen Fragen auseinanderzusetzen. Jeder Abend bietet einen theologischen Impuls und viel Zeit für’s Gespräch. Fragen sollen gestellt, Zweifel geäußert werden. Nur so ist Verstehen möglich.
FREIER BEITRAG
Im Sommersemester 2024 bieten wir die Veranstaltungen der AKADEMIE am DOM probeweise mit „freiem Beitrag“ an:
Sie können frei wählen zwischen: 15,- | 10,- | 5,- | 20,- | oder einem anderen Beitrag.
WAHLABO
6 Einzelveranstaltungen im jeweiligen Semester
– nach Selbsteinschätzung: 48,- | 72,- | 96,-
KEIN BEITRAG
Personen unter 25 und Kulturpassbesitzer*innen nehmen gratis teil!
Online-Teilnahme nur bei Online-Zahlung
Für die Online-Teilnahme ist der Beitrag im Zuge der Anmeldung auf der Website der THEOLOGISCHEN KURSE per „Online-Zahlung“ zu begleichen.
Die Online-Zahlung auf unserer Homepage ist sicher. Sie können wahlweise mit Kreditkarte oder per Banküberweisung bezahlen.
Online-Zahlung für Vor-Ort-Teilnahme
Online-Zahlung ist auch für eine Vor-Ort-Teilnahme möglich. Vorteil: spätere Anmeldefrist – wie bei der Veranstaltung jeweils angegeben
Selbstverständlich können Sie den Beitrag wie bisher vor Ort unmittelbar vor Veranstaltungsbeginn bezahlen.
Wie weiß ich, ob ich für eine AKADEMIE-Veranstaltung fix angemeldet bin?
Grundsätzlich gilt: Wenn Sie von uns - zeitnah zu Ihrer Anmeldung - keine Absage erhalten, können Sie von einer Teilnahme ausgehen. D. h.: Wenn Sie bei Anmeldung über unsere Website das automatische Antwortmail erhalten bzw. bei Anmeldung per Mail eine Bestätigung erhalten haben, sind Sie angemeldet. Im Fall, dass eine Veranstaltung ausgebucht ist, werden Sie umgehend verständigt und gegebenenfalls wird Ihnen ein Platz auf der Warteliste angeboten.
Die meisten AKADEMIE am DOM-Veranstaltungen werden hybrid durchgeführt. Sie können also entweder vor Ort oder Online per Zoom teilnehmen. Sie erhalten zeitgerecht Hinweise zur erforderlichen technischen Ausstattung. Auf unserer Website finden Sie zudem ein Einführungsvideo zur Verwendung der Zoom-App (Link). Das Einschalten von Kamera und Mikrophon ist nicht verpflichtend. Die Beteiligung (Fragen, Anmerkungen usw.) erfolgt in der Regel schriftlich per Live-Chat.
Barrierefreier Zugang zur AKADEMIE am DOM
Churhausgasse 4 | Bitte bei „Portier“ läuten.
Die Aufgabe des von Erzbischof Christoph Kardinal Schönborn ernannten interdisziplinären wissenschaftlichen Beirats der AKADEMIE am DOM:
Diskussion der inhaltlichen Ausrichtung und Positionierung der Akademie
Einbettung der Akademiearbeit in den wissenschaftlichen Diskurs und in gegenwärtige gesellschaftliche Entwicklungen
Erörterung aktueller und relevanter Fragestellungen
Amani ABUZAHRA hat Philosophie und Intercultural Studies an den Universitäten Wien und Salzburg studiert. Als Visiting Scholar forschte und lehrte sie an den Universitäten Istanbul und Eskisehir und zuletzt Philosophie und Interkulturelle Pädagogik an der Kirchlich Pädagogischen Hochschule Wien/Krems. Aktuell forscht Amani Abuzahra als Postdoctoral Researcher an der Sigmund Freud Privat Universität Wien und ist als Vortragende in der Erwachsenenbildung zu muslimischen Lebenswelten, Diversität und Empowerment tätig.
Domagoj AKRAP hat Judaistik und Slawistik in Wien studiert und 2004 mit Promotion abgeschlossen. Seit Studienabschluss ist er als Bibliothekar und seit 2017 als Kurator am Jüdischen Museum Wien tätig und zudem Lehrbeauftragter am Institut für Judaistik sowie am Institut für Slawistik der Universität Wien. Domagoj Akrap hat mehrere Arbeiten zu jüdischen Denkern, unter anderem die Monografie „Erich Fromm – ein jüdischer Denker“ (Wien 2011) verfasst und koordiniert den Wiener Arbeitskreis der Internationalen Erich Fromm Gesellschaft.
Ingrid BRODNIG studierte „Journalismus und Unternehmenskommunikation“ in Graz. Danach arbeitete sie für das Stadtmagazin Falter, anschließend als Redakteurin des Nachrichtenmagazins Profil mit Schwerpunkt auf Medien- und Digitalthemen. Seit 2017 selbständig und seit 2024 Kolumnistin der Tageszeitung Der Standard, publiziert sie und hält Vorträge und Workshops zu ihrem Arbeitsschwerpunkt digitale Themen. Ingrid Brodnig unterstützt die Ende November 2016 veröffentlichte Charta der Digitalen Grundrechte der Europäischen Union. Im April 2017 wurde sie von der österreichischen Bundesregierung zur digitalen Botschafterin (Digital Champion) Österreichs in der EU ernannt und gehörte bis Februar 2022 der unter Bundeskanzler Nehammer eingesetzten GECKO-Kommission an. Ingrid Brodnig wurde mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Bruno-Kreisky-Preis für das politische Buch (2016), Sonderpreis für „Hass im Netz. Was wir gegen Hetze, Mobbing und Lügen tun können“, als Medienjournalistin des Jahres (2021) und als Kolumnistin des Jahres (2023), beide verliehen von der Zeitschrift Der Österreichische Journalist.
Josef BRUCKMOSER hat katholische Theologie sowie Publizistik und Kommunikationswissenschaft studiert und von 1978 bis 1989 die Pressestelle der Erzdiözese Salzburg geleitet, Anschließend wechselte er zu den Salzburger Nachrichten, wo er 30 Jahre lang zunächst als Lokalredakteur, später als Ressortleiter Bildungspolitik und Kirche, Chef vom Dienst, Ressortleiter für Lokales und schließlich von 2010 bis zu seiner Pensionierung 2019 als Ressortleiter für Wissenschaft, Gesundheit und Religion tätig war. Heute ist er ständiger freier Mitarbeiter der Salzburger Nachrichten für die Wochenend-Seite "Geist & Welt". Josef Bruckmoser ist u. a.Träger des Leopold-Kunschak-Pressepreises (1999), des Moritz-Preises für besondere publizistische Leistungen in den Bereichen Humanitäres und Arbeitswelt (2000) und des René-Marcic-Preises des Landes Salzburg für qualitätvolle herausragende publizistische Leistungen (2019).
Michael BÜNKER hat in Wien Evangelische Theologie studiert und im Fach "Neues Testament" promoviert. Nach mehreren Jahren als Vikar und Pfarrer in zwei Wiener Gemeinden übernahm er 1991 die Leitung der Evangelischen Religionspädagogischen Akademie (ERPA). 1999 wurde er zum Oberkirchenrat gewählt. Anfang 2008 bis August 2019 war er Bischof der Evangelischen Kirche AB in Österreich. Seit Oktober 2011 tritt er als Schirmherr der entwicklungspolitischen Aktion Brot für die Welt Österreich auf.
Heinz FISCHER hat Rechts- und Staatswissenschaften in Wien studiert (Promotion 1961) und sich an der Universität Innsbruck für Politikwissenschaft habilitiert (1993). Schon vor und neben seiner akademischen Lehrtätigkeit an der Universität Wien (zuletzt 1997) begann sein politischer Werdegang: In zahlreichen Funktionen tätig (ab 1971 Abgeordneter zum Nationalrat sowie u. a. bis 2004 im Österreich-Konvent), war er u. a. Bundesminister für Wissenschaft und Forschung (1983-1987), Präsident des Nationalrates (1990-2002) sowie Bundespräsident der Republik Österreich (2004-2016). Heinz Fischer ist Träger höchster nationaler und internationaler Ehrungen und Auszeichnungen, Schirmherr renommierter österreichischer Institutionen, Autor zahlreicher Veröffentlichungen (zuletzt gem. mit Christoph Leitl, Optimisten für Österreich, Salzburg-München: ecowin 2017) und hat als geschätzter Gastredner auch im Ruhestand einen stets gefüllten Terminkalender.
Franz FISCHLER hat Landwirtschaft an der Universität für Bodenkultur in Wien studiert. Von 1989 bis 1994 war er Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, von 1995 bis 2004 Mitglied der Europäischen Kommission, zuständig für Landwirtschaft, ländliche Entwicklung und Fischerei, von 2005 bis 2011 Präsident des Ökosozialen Forums sowie von 2012 bis 2020 Präsident des Europäischen Forums Alpbach. Seit dem Jahr 2015 ist Franz Fischler Präsident des Instituts für höhere Studien (IHS).
Ludger HAGEDORN hat Philosophie und Slawische Sprachen an der Freien Universität zu Berlin sowie an der Technischen Universität in Berlin studiert, wo er 2002 promoviert wurde. Seit 1997 - ab 2016 als Forschungsdirektor und seit 2018 als Permanent Fellow - widmet er sich am Institut für die Wissenschaften vom Menschen in Wien (IWM) u. a. Fragen der Politischen Philosophie, der Moderne und Säkularisierung, tschechischen und slawischen Denkern wie dem Phänomenologen Jan Patocka und seiner Idee Europas nach seinem Untergang. Etliche Forschungs- und Lehraufenthalte führten Ludger Hagedorn nach Tschechien, Prag, Mainz, Stockholm und jüngst an die New York University Berlin.
Gudrun HARRER hat Arabistik, Islamwissenschaften und Politikwissenschaften studiert und über das irakische Atomprogramm dissertiert. Sie ist leitende Redakteurin und Kommentatorin der Tageszeitung Der Standard sowie Lehrbeauftragte für Moderne Geschichte und Politik des Nahen und Mittleren Ostens an der Universität Wien und an der Diplomatischen Akademie Wien. Während der EU-Ratspräsidentschaft 2006 wurde sie vom österreichischen Außenministerium als Sondergesandte in den Irak geschickt und war Geschäftsträgerin der Österreichischen Botschaft Bagdad. Gudrun Harrer ist Vorstandsmitglied der Österreichischen Orient-Gesellschaft Hammer-Purgstall (ÖOW) und des Österreichischen Instituts für Internationale Politik (OIIP). Für ihr publizistisches Gesamtwerk wurde sie 2015 mit dem "Bruno Kreisky Preis für das politische Buch" ausgezeichnet.
Susanne HEINE war bis 2017 Professorin für Praktische Theologie und Religionspsychologie an der Evangelisch-Theologischen Fakultät in Wien. Seit 1998 ist sie Mitglied der Internationalen Gesellschaft für Religionspsychologie (bis 2009 Vorstandsmitglied) und seit 2014 Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste: Klasse Weltreligionen. Seit über 30 Jahren arbeitet sie im interreligiösen Dialog mit dem Islam und erhielt dafür 2007 den Wilhelm Hartel-Preis der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und 2011 das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse des BM für Unterricht, Kunst und Kultur.
Franz KERSCHBAUM ist Professor für beobachtende Astrophysik an der Universität Wien. Längere Forschungsaufenthalte führten ihn nach Frankreich, Spanien, Chile und Schweden. Er befasst sich mit der Erforschung der Spätstadien der Sternentwicklung, mit astronomischer Instrumentenentwicklung, Weltraumexperimenten sowie wissenschaftshistorischen und interdisziplinären Fragestellungen. Seine beratende Tätigkeit für zahlreiche internationale Einrichtungen (u. a. die Europäische Weltraumagentur ESA, und die Europäische Südsternwarte ESO), für Universitäten und Fachzeitschriften ergänzt er durch Öffentlichkeitsarbeit in Ausstellungen, populäre Artikel, Vorträge, Medienarbeit und, besonders gerne, Kinder- und Jugendprojekte.
Christian KIRCHER, studierter Betriebswirt, wechselte nach 15 Jahren in der Privatwirtschaft - zuletzt Gillette Gruppe Deutschland - beruflich in den Kulturbereich. Bis 2015 war er Finanzdirektor des Wien Museums. Seit 2016 ist er Geschäftsführer der Bundestheater-Holding GmbH, dem organisatorischen Dach von Burgtheater, Wiener Staatsoper und Volksoper Wien sowie der „ART for ART“- Theaterservicegesellschaft sowie Aufsichtsrat im Jüdischen Museum der Stadt Wien und im Vorstand der Arnold Schönberg Center Privatstiftung.
Henning KLINGEN hat Germanistik, Katholische Theologie und Philosophie in Münster und Erfurt studiert. Nach seiner journalistischen Ausbildung in Wien war er für den "Rheinischen Merkur", "Die Furche", "Christ in der Gegenwart", "Stadt Gottes", "Liborius-Magazin" und für den "Deutschlandfunk" (Sendung "Tag für Tag") tätig. Seit 2006 ist Henning Klingen Mitarbeiter der Katholischen Presseagentur Kathpress und seit 2013 Chefredakteur der Zeitschrift "miteinander" des Canisiuswerkes. Zu seinen theologischen Schwerpunkten gehört die Neue Politische Theologie. ( https://www.henning-klingen.de/ )
Der gebürtige Wiener Michael KUHN hat Theologie und Kommunikationswissenschaft in Wien, Amsterdam, Utrecht und London studiert. Der verheiratete ständige Diakon leitete bis zu seinem Ruhestand 2023 viele Jahre das Büro der Österreichischen Bischofskonferenz in Brüssel, war Referent der Österreichischen Bischofskonferenz für die Europäische Union und die COMECE (Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaft) sowie deren stv. Generalsekretär. Heute begleitet er, inspiriert von Ignatius von Loyola, (junge) Menschen auf ihrer Suche nach Sinn und Berufung.
Elisabeth MAIER hat in Wien Musik- und Theaterwissenschaft (Dr. Phil.), Katholische Theologie (Mag. Theol.) sowie am Konservatorium Klavier (Lehrbefähigungs- und Konzertreifeprüfung) studiert. Als Mitarbeiterin in der Musiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek, im Institut für kunst- und musikhistorische Forschungen der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (vormals Kommission für Musikforschung) und des Anton Bruckner Instituts Linz einerseits, aber auch als Generalsekretärin (ab 1993) und Präsidentin der Wiener Katholischen Akademie (2014-2017) sowie Präsidentin (2012-2016) und Vizepräsidentin (bis 2021) der Edith Stein Gesellschaft Österreich widmet sie ihre Arbeit auch grenzüberschreitenden Themen zwischen Musikwissenschaft, Theologie und Spiritualität. Für ihre ertragreiche Forschung wurde Elisabeth Maier mehrfach geehrt, zuletzt wurden ihr 2022 die "Bruckner-Medaille" und 2023 das Goldene Doktorat der Universität Wien verliehen.
Beate MATSCHNIG hat Rechtswissenschaften an der Universität in Wien studiert (Promotion 1975) und wurde 1978 zur Jugendrichterin bestellt, zunächst bis 2003 am Jugendgerichtshof Wien, danach als Jugendrichterin im Landesgericht für Strafsachen Wien. Neben ihrer Tätigkeit als Richterin ist Beate Matschnig seit mehr als zwanzig Jahren zuständig für jugendliche Untersuchungshäftlinge in Wien. Neben ihrer Mitgliedschaft in der psychosozialen Kommission und der Internationalen Jugendrichtervereinigung war Beate Matschnig im Vorstand des Vereins "Kinderstimme" und in der Österreichischen Gesellschaft für interdisziplinäre Familienforschung (ÖGIF) tätig.
Claudia PAGANINI hat Philosophie und katholische Theologie in Innsbruck und Wien studiert und wurde 2005 mit einer kulturphilosophischen Arbeit über das Scheitern im Werk von Friedrich Dürrenmatt sub auspiciis Praesidentis rei publicae zur Doktorin der Christlichen Philosophie promoviert. Nach der Elternzeit für ihre drei Kinder ist sie seit 2013 Gastdozentin an den Universitäten von Mailand, Athen, Zagreb, Limerick und Brixen und nahm 2015 ihre Tätigkeit als Universitätsassistentin am Institut für Christliche Philosophie, Universität Innsbruck auf. 2018 habilitierte sich Claudia Paganini an der Hochschule für Philosophie München und hatte dort bis zu ihrer Rückkehr an die Universität Innsbruck von 2021 bis 2024 die Vertretungsprofessur Medienethik inne. Neben ihrer Tätigkeit als Wissenschaftlerin ist Claudia Paganini auch als Psychotherapeutin tätig und schreibt Romane, Kurzgeschichten und Gedichte.
Rotraud PERNER ist promovierte Juristin, Psychoanalytikerin und evangelische Theologin (Master of Theology 2015). Als Professorin, Publizistin und Supervisorin sowie als Initiatorin der Vereine "Die Möwe" und "Promethea" u. a., ist sie seit Jahrzehnten unermüdlich in Forschung, Lehre und Beratung tätig und war zuletzt auch als Hochschulpfarrerin im Ehrenamt tätig. Heute engagiert sie sich zudem in der 2024 gegründeten Lukas-Akademie im Stift Zwettl. Vielfach ausgezeichnet, steht ihr Lebenswerk ganz im Dienst einer umfassenden Gewaltprävention und Gesundheitsförderung. Ihre zahlreichen Publikationen und Vorträge rühren an gesellschaftliche Tabus und bieten originelle und kritisch-unbequeme Sichtweisen.
www.salutogenese.or.at
Viola RAHEB wuchs in Bethlehem als Tochter einer alteingesessenen palästinensisch-christlichen Familie auf. An der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg studierte sie Erziehungswissenschaften und Evangelische Theologie (Abschluss 1995) und wurde in Advanced Theological Studies an der Universität Wien promoviert. Sie verfügt über mehrjährige Erfahrung als Universitätsdozentin und -lektorin in Wien, Graz, Bethlehem und Frankfurt sowie über Trainings- und Beratungserfahrung in unterschiedlichen Organisationen im öffentlichen Sektor (Ministerien, NGOs) und war u. a. für die Evangelisch-Lutherische Kirche in Jordanien und Palästina tätig. Seit Juni 2021 ist Viola Raheb Referentin für Wissenschaftskommunikation und Projekte in der Stiftung PRO ORIENTE.
Sie ist Mitbegründerin von ADAM (Akademie für Dialog-Anwendung und Mediation) und gehört zahlreichen facheinschlägigen Gremien an, u. a. der Österreichischen Gesellschaft für Religionswissenschaft, als Senior Fellow dem Bruno Kreisky Forum für internationalen Dialog und ist Mitglied des Herausgeberkreises der „Ökumenischen Rundschau“.
Wolfgang SCHREINER hat in Wien Physik und Mathematik studiert und sich 1990 für Medizinische Informatik habilitiert. 1995 wurde er zum ordentlichen Universitätsprofessor für Medizinische Computerwissenschaften am gleichnamigen Institut der Universität Wien berufen und lehrte bis Oktober 2022 Biosimulation und Bioinformatik an der Medizinischen Universität Wien. Er forscht im Bereich der Immunologie und Entwicklung von Modellen und Simulationen der Erkennung von Antigen-Strukturen. Wolfgang Schreiner steht in einem intensiven interdisziplinären Dialog über Theologie und Evolutionstheorie. In seinen Vorträgen und Publikationen zu diesen Themen sucht er Wege zu einer neuen Verbindung von Naturwissenschaft und Theologie.
Günter STEMBERGER ist emeritierter Professor für Judaistik an der Universität Wien, korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Ehrendoktor der Theologischen Fakultät der Universität Göttingen. Seine Einführungen in Talmud und Midrasch sind Standardwerke in der Judaistik. Zuletzt veröffentlichte er eine von ihm kommentierte Übersetzung der Mekhilta de-Rabbi Jishma'el - des ältesten rabbinischen Kommentars zum Buch Exodus.
Alfred TRENDL, gebürtiger Wiener, hat sich nach dem Studium der Rechtswissenschaften auf das Steuerrecht spezialisiert. Seit 1989 ist er als Steuerberater und ab 1996 auch als Wirtschaftsprüfer selbstständig tätig. Er leitet eine Steuerberatungskanzlei in Wien, die 2004 zum frauen-und familienfreundlichsten Unternehmen gekürt wurde. Er war Leiter der Schlichtungsstelle der Kammer der Wirtschaftstreuhänder in Wien. Von 2014 bis 2018 gehörte er dem ORF-Publikumsrat an, danach dem ORF-Stiftungsrat. Von 2011 bis 2023 leitete Alfred Trendl den katholischen Familienverband Österreichs, den er bis heute bei internationalen Aufgaben vertritt. Er ist Vizepräsident des katholischen Laienrats.
Paul M. ZULEHNER, Philosoph und Theologe, war von 1984 bis 2008 Professor für Pastoraltheologie an der Universität Wien. In seinen religionssoziologischen Forschungen widmet er sich der Rolle der Religion im Alltag, den Werten sowie gesellschaftlichen und strukturellen Veränderungen in der Kirche. Paul M. Zulehner war langjähriger Berater der Konferenz der Europäischen Bischofskonferenzen und ist Mitglied führender Forschungseinrichtungen, so der Europäischen und der Österreichischen Akademie der WS. Mehrfach u. a. für seine Osteuropaforschung ausgezeichnet, erhielt er 2015 einen Ehrendoktor in Erfurt, 2019 die Ehrendoktorwürde der Universität Cluj (Rumänien) und 2023 den Großen Kardinal Innitzer Wissenschaftspreis für das Lebenswerk.
www.zulehner.org
www.zulehner.wordpress.com