Das Weihnachtsfest am 25. Dezember ist seit dem 4. Jahrhundert als Geburtsfest Jesu bekannt – und ist doch nur von Ostern her zu verstehen. Die Theologie des Weihnachtsfestkreises erzählt die Frohe Botschaft vom „wunderbaren Tausch“: vom Abstieg Gottes, um den Menschen zu erhöhen.
Jeder Mensch ist auf Gott ausgerichtet, ob er es weiß oder nicht: Der Mensch überschreitet den Menschen um ein Unendliches, sagt Blaise Pascal († 1662). Dasselbe meint Thomas von Aquin († 1274) mit „Seele“: Unser – leibhaftig vollzogenes – Geöffnet-Sein auf Gott hin. Wie lässt sich die Rede von „Seele“ und „Leib“ für heute übersetzen?
Der Koran als Text der Spätantike greift das Weltbild wie auch die damaligen religiösen Traditionen von Juden und Christen auf. Der Kurs bietet eine aktuelle Einführung in die Entstehung und das Verständnis der koranischen Botschaft.
Kann es eine Antwort auf die Frage nach dem Leid und der Herkunft des Bösen in der Welt geben? Der Spezialkurs vermittelt die verschiedenen Weisen des Umgangs mit der Erfahrung von Leid in den Traditionen und Theologien der biblischen Religionen und des asiatischen Weltbilds und ihre Konsequenzen für das Selbstverständnis des Menschen.
Was ist biblisch „wahr”? Und was ist vielleicht absichtlich falsch? Wollten die biblischen Autoren – viel seltener Autorinnen – ihre Leserschaft wirklich täuschen? Oder ist alles nur ein Übersetzungsproblem?
Die drei Österlichen Tage sind die „Hoch-Zeit“ des Kirchenjahres und haben eine einzigartige Prägung. Das Wissen um ihre Entstehung, Bedeutung und rituelle Gestaltung verhilft zu einer spirituell vertieften Feiererfahrung.
Handelt Gott, wenn ich ihn bitte? Können wir auch in konkreten Nöten Hilfe von Gott erwarten? Zwischen großkirchlichen und charismatisch-evangelikalen Christen gehen hier die Meinungen weit auseinander. Die Bibel will unseren Glauben an Gottes Heilsmacht stärken. Wie können wir Gott uneingeschränkt vertrauen, ohne ihn auf bestimmte Erwartungen festzulegen?
Konkurrenz, Konflikt, Kampf, Krieg – dem Menschen in die Wiege gelegt? Als Lebensthema fast jeder Generation müssen Krieg & Frieden, Angriff, Verteidigung und Widerstand immer wieder neu reflektiert, begründet, affirmiert oder verworfen werden.
Kann es eine Antwort auf die Frage nach dem Leid und der Herkunft des Bösen in der Welt geben? Der Spezialkurs vermittelt die verschiedenen Weisen des Umgangs mit der Erfahrung des Leids in den Traditionen und Theologien der biblischen Religionen und des asiatischen Weltbilds und ihre Konsequenzen für das Selbstverständnis des Menschen.
In der Bibel und in der christlichen Glaubensgeschichte spielt die Wüste eine bedeutende Rolle von den „Wüstenvätern“ bis in die Gegenwart. Der Spezialkurs erschließt die Grundzüge einer „Spiritualität der Wüste“ und gibt Impulse für das eigene Leben.
Pilgern boomt – auch bei Menschen, die mit dem christlichen Glauben nicht viel am Hut haben. Ausgehend von der Geschichte des christlichen Pilgerwesens beleuchtet der Spezialkurs sowohl „klassische“ (Jerusalem, Santiago de Compostela, Mekka) als auch weniger bekannte Pilgerrouten, Pilgerorte und Pilgerrituale wie z. B. die Umrundung des Berges Kailash in Tibet. Gewinnen Sie Einblick in die Vielfalt und Faszination des Pilgerns in den Religionen.
Es war „der Anfang eines Anfangs“: In der Spur des Zweiten Vatikanischen Konzils werden wir eigene Anliegen und Erfahrungen einbringen, um heute das kirchliche Leben und den persönlichen Glauben zu bereichern.
Eine dem abendländisch-monotheistischen Kulturkreis fremde Sicht auf Leben und Welt bieten die religiösen Traditionen und neureligiösen Bewegungen Asiens: Geschichte und Selbstverständnis der Hindu-Traditionen, des klassischen Buddhismus sowie der religiösen Traditionen Ostasiens (Daoismus, Konfuzianismus, Shinto).
Der Tod ist das Menschheitsthema schlechthin. Mit dem Wissen um den Tod beginnt menschliche Kultur. Doch was kommt „danach“? Himmel, Hölle und Fegfeuer?
Ostern ist die Mitte des christlichen Glaubens und die Nachtfeier vom Dunkel ins Licht von faszinierender Symbolik. Die liturgischen Hauptereignisse des Osterfestkreises (Aschermittwoch bis Pfingsten) lassen das „Pascha-Mysterium“ intensiv erfahren.
Zeitgenössische Philosoph*innen greifen erstaunlich oft auf biblische Vorstellungen zurück. Vor allem die Konsequenzen des paulinischen Motivs der »messianischen Zeit« für das Leben im Hier-und-Jetzt und die Praxis einer Gemeinschaft ohne weltlichen Souverän (Pastorat) werden angesichts gegenwärtiger politischer und gesellschaftlicher Herausforderungen herangezogen. Der Kurs bietet einen verständlichen Einblick in dieses Interesse und seine auch theologische Bedeutung.
Vor 60 Jahren hat die katholische Kirche ihr Selbstverständnis und ihre Haltung zu den anderen Kirchen, Religionen und zur Welt neu definiert – Texte, Debatten und Hintergründe mit bleibender Sprengkraft!
Erotik und Sexualität werden in den Religionen sehr unterschiedlich gesehen. Freizügige erotische Darstellungen wie in indischen Tempeln sind in den monotheistischen Religionen undenkbar. Lernen Sie Texte und gelebte Rituale gläubiger Hingabe als Zeugnisse einer geglückten Gottesbeziehung kennen.