Der Verein der FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE sieht es als seine Aufgabe, die THEOLOGISCHEN KURSE in ihrer Arbeit zu unterstützen.
„Die Kirche braucht eine Reform“, hat Martin Luther gesagt. 500 Jahre später sehen Protestanten in der Reformation gerne den Beginn der europäischen Freiheitsgeschichte. Für Katholiken ist sie oft bloß eine Kirchenspaltung. „Beide Deutungen sind nicht ganz richtig, aber auch nicht ganz falsch“, sagt der evangelische Kirchenhistoriker Christoph Markschies von der Humboldt-Universität zu Berlin.
In einem Vortrag, den er kürzlich bei den Theologischen Kursen in Wien gehalten hat, erklärt er, warum die gängigen Reformationsdeutungen zu kurz greifen. Außerdem zeigt er, dass es Anlass nicht nur zum gemeinsamen Gedenken sondern sogar zum gemeinsamen Feiern gibt.
Eine Sendung von Stefanie Jeller, radioklassik.at