Der Verein der FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE sieht es als seine Aufgabe, die THEOLOGISCHEN KURSE in ihrer Arbeit zu unterstützen.
Beitrag
14,-
11,- für FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE
0,- für Kulturpassinhaber*innen und Personen bis 25
Kurskonzept
IF
Mitveranstalter
Institut für Religion und Frieden
Spezialkurs
TERMIN
Seit dem Kosovokrieg hat Europa an zahlreichen militärischen Einsätzen teilgenommen, nicht zuletzt in Afghanistan, Irak, Libyen oder Mali, allerdings nicht auf europäischem Boden. Der am 24. Februar von Russland begonnene Ukrainekrieg bringt das Thema des Krieges, der militärischen wie umfassenden Landesverteidigung und der Rüstungspolitik verstärkt in die Diskussionen der europäischen und nationalen Institutionen. Während die Rüstungsindustrie ob der erteilten und erwarteten Aufträge astronomische Kursgewinne verbucht, planen andere schon den Gewinn durch die Wiederaufbaumaßnahmen, der umso höher sein wird, je mehr noch zerstört wird. Stimmen wie die von UN-Generalsekretär Antonio Guterres oder Papst Franziskus, die gerade angesichts der Gewalteskalation zu Frieden und Verhandlungslösungen drängen, werden schnell als Beschwichtiger und Unterstützer des Aggressors diffamiert. Ein Blick auf verschiedene Positionen europäischer Kirchen kann die sehr unterschiedliche Auslegung von Schrift und Tradition in dieser Frage aufzeigen. Welche Friedensstrategien verfolgen sie? Was kann auf individueller, zivilgesellschaftlich/kirchlicher und staatlicher sowie internationaler Ebene getan werden, um auf einen Frieden im Geiste christlicher Feindesliebe und Gewaltfreiheit hinzuwirken?
Ingeborg GABRIEL ist Ordinaria am Institut für Sozialethik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien sowie Mitglied in deren Ethikkommission. Die Vizepräsidentin von Iustitia et pax Europa sowie ehrenamtliche Direktorin der Kommission Iustitia et pax der Österreichischen Bischofskonferenz gehört mehreren wissenschaftlichen Vereinigungen im In- und Ausland an und ist Sonderbeauftragte der OSZE im Kampf gegen Intoleranz und Diskriminierung. Ihre Interessen gelten sozialethischen und Fragen der Gerechtigkeit in ökumenischen, interreligiösen und interkulturellen Kontexten.
Stefan GUGEREL hat in St. Pölten, Linz und Wien Theologie, Religionspädagogik und Religionswissenschaft mit Schwerpunkt Liturgiewissenschaft studiert und war bis 2003 Chorherr des Stiftes Herzogenburg. 2005 zum Militärpfarrer ordiniert, leitet er heute das Institut für Religion und Frieden der katholischen Militärseelsorge Österreichs und ist Militärseelsorger für die Ausbildungsstätten Enns und Wiener Neustadt.
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