Der Verein der FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE sieht es als seine Aufgabe, die THEOLOGISCHEN KURSE in ihrer Arbeit zu unterstützen.
Beitrag
14,-
ermäßigt für Mitglieder der FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE
0,- für Kulturpassinhaber*innen und Personen bis 25
Mitveranstalter
Öffentlicher Vortrag im Rahmen des Spezialkurses "Begegnung mit dem Judentum"
Spezialkurs
TERMIN
Theodor Herzl, Begründer des modernen Zionismus, hatte einen liberalen nicht religiösen "Judenstaat" (1896) vor Augen, dessen nationale Identität in der gemeinsamen Geschichte und Erinnerung der Verfolgungen in der Diaspora sowie auf einer pluralistischen Kultur gründen sollte. Im heutigen Staat Israel hingegen scheint die Vision von Herzl nicht in Erfüllung zu gehen. Die Definition Israels als "jüdischer Staat" ist zur Quelle anhaltender Konflikte innerhalb der israelischen Gesellschaft geworden. Zum problematischen Verhältnis von Religion und Politik in Israel kommt mit Moshe Zimmermann in der AKADEMIE am DOM eine dezidiert säkulare jüdische Stimme zu Wort
Der israelische Historiker Moshe ZIMMERMANN wurde 1977 an der Hebräischen Universität Jerusalem promoviert und ist ebendort seit 1986 Direktor des "Richard-Koebner-Center for German History". Seine Forschungsschwerpunkte sind die deutsche Sozialgeschichte des 18. bis 20. Jahrhunderts sowie die Geschichte der deutschen Juden und des Antisemitismus. 2005 wurde Zimmermann von Bundesaußenminister Joschka Fischer in die Unabhängige Historikerkommission zur Untersuchung der Geschichte des Auswärtigen Amtes im Nationalsozialismus und den Umgang mit dieser Vergangenheit nach 1945 berufen.
Moshe Zimmermann lehrte als Gastprofessor in Heidelberg, Kassel (Franz-Rosenzweig-Gastprofessur), Princeton, Halle, München und Jena. Er veröffentlichte in Deutschland zahlreiche Aufsätze über deutsch-jüdische Geschichte, die deutsch-israelischen Beziehungen, über Erinnerungsarbeit und Holocaust sowie zum Thema Europa. Für seine Forschungen erhielt Zimmermann zahlreiche Preise.
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