Der Verein der FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE sieht es als seine Aufgabe, die THEOLOGISCHEN KURSE in ihrer Arbeit zu unterstützen.
Beitrag
130,-
für Mitglieder der FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE für Mitglieder der FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE (inklusive Unterlagen)
Kurskonzept
Dr. Peter ZEILLINGER, Mag. Alexander KRALJIC
Mitveranstalter
PRO ORIENTE
Spezialkurs Wien, April - Mai 2018
TERMINE
Der Nahe Osten erfuhr zwischen den Feldzügen Alexanders des Großen im 4. Jh. v. Chr. und der arabischen Expansion im 7. Jh. n. Chr. eine grundlegende Verwandlung auf politischer, religiöser und kultureller Ebene. Durch die Begegnung der orientalischen mit der griechisch-römischen Kultur entstand eine neue Form der Gesellschaft, die nicht nur der Nährboden für Judentum, Christentum und Islam war, sondern auch für andere religiöse und soziale Bewegungen.
Ziel des Spezialkurses ist es, die politischen und religiösen Zusammenhänge sowie den kulturellen Hintergrund jener Region, die auch heute im Blickfeld des Weltinteresses liegt, besser zu verstehen. Besonderes Augenmerk wird deshalb auf die Entwicklung im ägyptischen, syrisch-mesopotamischen, persischen und arabischen Raum gelegt, sowie auf die Begegnung von Christentum und Islam in dieser Zeit.
Freitag, 6. April 2018, 15.30 - 21.00 Uhr
Transformationen des Alten Orients durch die griechisch-römische Kultur
Referent: MMag. Dr. Alexander KRALJIC
Parther und Sassaniden:
Der kulturelle und religionsgeschichtliche Einfluss Irans in der Antike
Referent: MMag. Dr. Alexander KRALJIC
Samstag, 7. April 2018, 9.00 - 16.30 Uhr
Kultur(en) der Arabischen Halbinsel und Entstehung des Islam
Referent: Univ.-Prof. Dr. Herbert EISENSTEIN
Frühislamische Kultur: Rezeption und Transformation spätantiker Traditionen (bis 9. Jh.)
Referentin: Univ.-Prof. Dr. Herbert EISENSTEIN
Freitag, 4. Mai 2018, 15.30 - 21.00 Uhr
15.30 - 18.00 Uhr (gemeinsam mit AKADEMIE am DOM)
Christentum in frühislamischer Zeit
Referent: P. Prof. Dr. Samir Khalil SAMIR SJ
Bilderverehrung und Bilderverbot in den Kulturen des Nahen Ostens
Referentin: MMag. Dr. Alexander KRALJIC
Samstag, 5, Mai 2018, 9.00 - 12.00 Uhr
Die armenisch-christliche Tradition und Kultur
Referent: MMMag. Martin SEIDLER, Erzdiözese Salzburg
Samstag, 5, Mai 2018, 13.30 - 16.30 Uhr
Die syrisch-christliche Tradition und Kultur
Referent: Mag. Joachim JAKOB, BA MA
Herbert EISENSTEIN hat Arabistik studiert und war bis zu seiner Pensionierung Professor für Arabistik und Islamwissenschaft am Institut für Orientalistik der Universität Wien.
Joachim Jakob studierte Geschichte und Theologie an der Universität Salzburg. Derzeit ist er Mitarbeiter am Zentrum zur Erforschung des Christlichen Ostens an der Universität Salzburg. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Geschichte des syrischen Christentums sowie der christlich-muslimischen Beziehungen, vor allem im Hinblick auf die theologischen Reaktionen syrischer Christen auf den Islam im frühen Mittelalter.
Alexander KRALJIC hat Katholische Theologie (Promotion 2017) und Orientalistik an der Universität Wien studiert und nimmt seit vielen Jahren, u. a. bei den THEOLOGISCHEN KURSEN, Lehraufträge für Hebräisch, Aramäisch und Arabisch wahr. Als Generalsekretär der Anderssprachigen Gemeinden (ARGE AAG) in der Erzdiözese Wien und Nationaldirektor für die fremdsprachige kath. Seelsorge in Österreich gehört es zu seinen vorrangigen Anliegen, die Pflege kultureller Identitäten im Reichtum der Traditionen von "Weltkirche" zu ermöglichen.
Der Jesuitenpater Samir Khalil SAMIR ist ägyptischer Islamwissenschaftler und katholischer Theologe. Er ist Islamberater des Vatikan und lehrt am Päpstlichen Orientalischen Institut in Rom sowie an der St. Joseph Universität in Beirut, wo er das Forschungs- und Dokumentationszentrum CEDRAC begründete, das Literatur zum christlichen Erbe im Nahen Osten sammelt. Im libanesischen Maqasid-Institut unterrichtet er auszubildende Imame über das Christentum.
Martin SEIDLER studierte in Graz Theologie, Philosophie sowie ein Lehramtsstudium (Psychologie/Philosophie, Religion) und schreibt seit 2016 an seiner Doktorarbeit in Salzburg. Derzeit wirkt er als Sekretär und Büroleiter des Salzburger Erzbischofs. Ein Schwerpunkt seiner Diplomarbeiten und der Dissertation bildet das armenische Christentum, insbesondere seine Begegnung mit dem lateinischen Westen im Mittelalter.
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