Der Verein der FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE sieht es als seine Aufgabe, die THEOLOGISCHEN KURSE in ihrer Arbeit zu unterstützen.
Beitrag
480,-
für Mitglieder der FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE (inkl. Unterlagen)
130,-
Einzelzimmerzuschlag (begrenzt verfügbar)
Kurskonzept
Mag. Manuela ULRICH
Spezialkurs Wien|Pecs|Budapest, April - Mai 2016
TERMINE
Pécs, früh besiedelt und bereits in römischer Zeit eine blühende Provinzstadt Pannoniens, ist seit dem Hochmittelalter Bischofssitz und Universitätsstadt. Ihre reichbemalten Grabbauten sind eindrucksvolle Zeugnisse paganer und christlicher Bestattungskultur seit der Spätantike. Die - den lateinischen (Quinque Ecclesiae) und deutschen Namen gebenden - "Fünf Kirchen" von Pécs stehen heute im Ensemble mit der prachtvollen Synagoge (19. Jh.) und einer monumentalen Moschee mit wechselvoller Geschichte: 1546 auf den Fundamenten einer zerstörten Kirche erbaut, wird sie seit der Vertreibung der Osmanen (1686) bis heute von der christlichen Gemeinde wieder als Kirche genutzt.
Anhand der Architektur, Malerei und Bildhauerei von Pécs erfahren Sie etwas vom Kommen und Gehen seiner Bewohner, von deren Hoffnungen über den Tod hinaus sowie vom spannungsvollen Miteinander der Religionen.
Schwerpunktthemen des Vorbereitungsseminars (22./23. April 2016):
- Sterben, Tod und Auferstehung in der frühchristlichen Tradition. Bestattung und Begräbnisliturgie in der christlichen Spätantike
- Pecs - Stadt dreier Religionen und frühchristlicher Grabbauten
Freitag, 22. April 2016, 15.30 - 21.00 Uhr
"Tote begraben und Trauernde trösten." - Der Umgang mit Sterben und Tod in der christlichen Antike
Referentin: Mag. Manuela ULRICH
Christliche Sepulkralarchitektur. Katakomben, Grabkapellen, Mausoleen, unterirdische Grabkammern und "Mischformen"
Referent: PD MMag. Dr. Andreas PÜLZ
Römische Katakomben und ihr Bildprogramm. Ein exemplarischer Überblick anhand paganer und christlicher Beispiele
Referent: Dr. Georg ZLUWA
Samstag, 23. April 2016, 9.00 - 16.30 Uhr
"Sind wir nun mit Christus mitgestorben, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden" (Röm 6,8) - Christliche Hoffnung auf Auferstehung in Inschriften, Ikonographie und Kleinfunden
Referent: Dr. Georg ZLUWA
Die römische Provinzhauptstadt Sopianae (heute Pécs). Geschichte und Überblick über die Stätten des spätrömischen frühchristlichen Friedhofs
Referent: Univ.-Doz. Dr. Levente NAGY (angefragt)
Die Grabkammern und ihre Malerei in Pécs
Referentin: Dr. Claudia-Maria BEHLING
Pécs - Stadt dreier Religionen. Das Kommen und Gehen seiner Bewohner bis ins 21. Jahrhundert
Referentin: Mag. Manuela ULRICH
Studienreise: 5. - 7. Mai 2016
Pecs:
Stadtrundgang und Führung: Synagoge, Moscheen, Türkisches Bad, Basilika
Frühchristlichen Stätten: Besucherzentrum Cella Septichora, Frühchristliches Mausoleum, Frühchristliche Grabkapelle, Spätrömische Grabbauten (Führung: Univ.-Doz. Dr. Levente NAGY)
Wahlweise: Mittelalterliche Universität, Zsolnay-Museum/Kulturviertel, Archäologisches Museum
Budapest:
Nationalmuseum Budapest: Führung durch die archäologische Abteilung und Zeit für freie Besichtigung und Stadtspaziergang
Reiseleitung: Mag. Manuela ULRICH
Claudia-Maria BEHLING hat Klassische Archäologie und Philologie an der Universität Wien studiert und sich auf römische Wandmalerei spezialisiert. Nach einem Forschungsaufenthalt in Rom und ausgedehnten Exkursionen zur Denkmälerbesichtigung und Grabungsassistenz im östlichen Mittelmeerraum ist sie heute als Kulturvermittlerin und Archäologin tätig.
Levente NAGY hat Archäologie und Lateinische Philologie in Budapest und Debrecen studiert und 2012 an der Universität Pécs in Archäologie habilitiert. Seit 2010 ist er Senior Assistent Professor am Department für Archäologie der Universität Pécs und koordiniert dort das Forschungsprojekt "Frühes Christentum in Ungarn" in Zusammenarbeit mit der Universität Wien.
Manuela PRIESTER hat in Wien Katholische Theologie studiert. Sie war von 2005 bis 2008 Assistentin in Ausbildung am Institut für Liturgiewissenschaft der Universität Wien und von 2009 bis 2012 Wissenschaftliche Assistentin bei den THEOLOGISCHEN KURSEN. Seit 2010 ist sie als Fachreferentin im Liturgiereferat der Erzdiözese Wien tätig.
Andreas PÜLZ hat Evangelische Theologie, Klassische Archäologie und Alte Geschichte in Wien und Zürich studiert und sich 2009 an der Universität Wien in Klassischer Archäologie habilitiert. Seit 2009 ist er Direktor des Instituts für Kulturgeschichte der Antike der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Gemeinsam mit PD Dr. Sabine Ladstätter (Direktorin des Österr. Archäologischen Instituts) leitet er das Projekt zum byzantinischen Ephesos.
Georg ZLUWA hat Katholische Theologie und Klassische Archäologie in Wien und Warschau studiert. 1997 in Wien zum Priester ordiniert, ist er heute Pfarrer in der Pfarre Hl. Johannes XIII in Wien.
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Eine umfassende Auseinandersetzung mit dem christlichen Glauben.