Der Verein der FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE sieht es als seine Aufgabe, die THEOLOGISCHEN KURSE in ihrer Arbeit zu unterstützen.
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18,-
für Mitglieder der FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE
Spezialkurs
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Sind wir Menschen in unserem Entscheiden und Handeln bloß biologisch Getriebene unter der Führung unseres Gehirns? Argumente und empirische Befunde der kognitiven Neurowissenschaft scheinen die Existenz des freien Willens widerlegen zu können. Doch wie stichhaltig sind sie? Es wird sich zeigen, dass die Erkenntnisse der kognitiven Neurowissenschaft uns nicht dazu zwingen, unser Selbstverständnis grundsätzlich zu revidieren: als tätiges Subjekt, das unter gegebenen biologischen und vor allem gesellschaftlichen Rahmenbedingungen sein Handeln nach normativen Gesichtspunkten zu begründen und damit auch frei zu gestalten vermag.
Im Anschluss an seinen Vortrag werden Gerhard BENETKA und die Moraltheologin Angelika WALSER im Gesprächsinterview Grenzen und Konsequenzen dieses Menschenbildes ausloten.
Gerhard BENETKA hat Psychologie, Geschichte und Soziologie an der Universität Wien studiert und sich für das Gesamtfach der Psychologie habilitiert. Seit 2007 ist er Professor für Psychologie an der Sigmund Freud Privatuniversität sowie Dekan der dortigen Fakultät für Psychologie.
Literatur zum Thema:
G. Benetka, Das Gehirn hat die Führung? Neuroleadership und die "Gelehrsamkeit" des Common Sense. In: Christian Barthel (Hg.), Managementmethoden in der Verwaltung. Sinn und Unsinn, Wiesbaden 2020, 119-137.
G. Benetka & H. Werbik, H., Kritik der Neuropsychologie. Eine Streitschrift, Gießen 2016.
Angelika WALSER ist Germanistin und habilitierte Moraltheologin. Nach Jahren im Schuldienst, als wissenschaftliche Assistentin bei den THEOLOGISCHEN KURSEN, sodann an den Universitäten Wien und Innsbruck sowie zuletzt als Dozentin an der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/Krems, ist Angelika Walser seit 2015 Professorin für Moraltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Salzburg.
Buch zum Thema: A. Walser, In deiner Nähe geht es mir gut. Warum Freundschaften lebensnotwendig sind, Innsbruck 2017.
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