Der Verein der FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE sieht es als seine Aufgabe, die THEOLOGISCHEN KURSE in ihrer Arbeit zu unterstützen.
Mitveranstalter
Pastoralamt der Erzdiözese Wien, Erzbischöfliches Amt für Schule und Bildung, Katholisches Bildungswerk Wien
Spezialkurs
TERMIN
Die Umsetzung der Beschlüsse des Zweiten Vatikanischen Konzils und eine Verlebendigung der Gemeinden waren das Ziel der Wiener Diözesansynode (1969 - 1971). Die Anteilnahme der kirchlichen "Basis" an diesem diözesanen Prozess war bemerkenswert. Die Zusammensetzung der Wiener Diözesansynode war kirchenrechtlich etwas völlig Neues war. Sollte eine Synode nach dem Kirchenrecht nur von Klerikern bestimmt sein, vereinbarte Kardinal König mit Rom telefonisch (!), dass Priester, Ordensleute und Laien zu dieser Synode berufen werden konnten. Zudem wurden die vorbereiteten Dokumente auf breitester Basis - in den Pfarren, den Dekanaten, aber z. B. auch bei den THEOLOGISCHEN KURSEN - besprochen und Eingaben, Änderungs- und Verbesserungsvorschläge eingebracht, mit denen sich die Kommissionen der Synode befassen musste.
Ist das Ausbuchstabieren der Konzilsbeschlüsse auf die Ebene der Diözese damals gelungen? Welche Beschlüsse der Wiener Diözesansynode wurden in der Folge umgesetzt? Was ist noch uneingelöst? Welche Impulse geben die Ergebnisse der Wiener Diözesansynode für den von Papst Franziskus angestoßenen gesamtkirchlichen Synodalen Prozess (2021-2023)?
Begrüßung: Dr. Markus BERANEK, Leiter des Pastoralamts der Erzdiözese Wien
em. Univ.-Prof. Dr. Josef WEISMAYER, Universität Wien
- Die Synode als Prozess der theologischen Erwachsenenbildung
- Die Mitverantwortung der Laien
- Die Neuordnung der Sakramentenpastoral
em. Univ.-Prof. Dr. Martin JÄGGLE, Universität Wien
- Das Ringen um den Religionsunterricht und die Schulseelsorge. Verkündigung versus Information
- Das Haltung der Kirche gegenüber dem Judentum und anderen Religionen
Dr. Peter PAWLOWSKY, Journalist & Autor
- Kirche und Gesellschaft
- Kirche und Medien
PODIUMSGESPRÄCH
Die Wiener Diözesansynode als Auftrag für die Zukunft. Impulse für den gesamtkirchlichen Synodalen Prozess
Dr. Markus BERANEK, em. Univ.-Prof. Dr. Martin JÄGGLE, Dr. Peter PAWLOWSKY, em. Univ.-Prof. Dr. Josef WEISMAYER
Moderation: Dr. Raphaela PALLIN, Referat für Erwachsenenkatechumenat, Pastoralamt Wien
Markus BERANEK schloss sein Theologiestudium mit einer pastoraltheologischen Dissertation ab. Nach einem Externjahr in Rom und Praxiserfahrung in mehreren Pfarren wurde er 1997 zum Priester geweiht. Im Anschluss daran war Beranek gleichzeitig Kaplan in Ober St. Veit und Assistent an der Katholisch-theologischen Fakultät der Universität Wien. Von 2003 bis 2010 war er Vikariatsjugendseelsorger im Weinviertel und im Marchfeld. Seit 2010 ist er Pfarrer und seit 2011 auch Dechant von Stockerau. Zudem absolvierte er eine Ausbildung "Gemeindeberatung und Organisationsentwicklung in der Kirche". Seit September 2018 leitet Markus Beranek das Pastoralamt der Erzdiözese Wien.
Martin JÄGGLE hat Philosophie, Physik, Mathematik und Theologie in Wien und Innsbruck studiert und wurde 1992 zum Dr. theol. promoviert. Als Professor für Religionspädagogik und Katechetik am Institut für Praktische Theologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien (2003 - 2013) befasste er sich u. a. mit interkulturellem und interreligiösem Lernen, Ethikunterricht, der Theorie religiösen Lehrens und Lernens sowie ökumenischem (globalem) Lernen. Seit 2011 ist Martin Jäggle Präsident des Koordinierungsausschusses für christlich-jüdische Zusammenarbeit.
Peter PAWLOWSKY hat Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte studiert. Als Hauptabteilungsleiter der Religions-Abteilung des ORF hat der gelernte Buchhändler und Journalist unzählige Sendungen zu seinen Lebensthemen Kultur und Religion moderiert und wurde 1998 mit dem Axel-Corti-Preis ausgezeichnet. Seit 2009 ist er stellvertretender Obmann der kirchlichen Reformbewegung "Laieninitiative".
Josef WEISMAYER war Professor für Dogmatische Theologie und Theologie der Spiritualität an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien. Seit 1967 unterrichtet er diese beiden Fächer auch bei den THEOLOGISCHEN KURSEN. Die Vermittlung der Eckpunkte konziliarer Theologie sowie die Erschließung der Konzilsdokumente gehören zu seinen wichtigsten Anliegen.
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