Der Verein der FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE sieht es als seine Aufgabe, die THEOLOGISCHEN KURSE in ihrer Arbeit zu unterstützen.
Beitrag
130,- für FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE
Kurskonzept
Mag. DDr. Ingrid FISCHER
Spezialkurs Wien | Jänner - Februar 2025
TERMINE
Detailinformationen |
Christliche Feste werden gerne auf jüdische Wurzeln oder Überformungen älterer Traditionen zurückgeführt. Immerhin laden der gemeinsame Bezug auf die Bibel sowie ähnliche Zeitansätze, Rhythmen und Dauer heiliger Zeiten zum Vergleich beider Festkalender ein. Und doch haben sich jüdische und christliche Feiern trotz (oder gerade wegen) übereinstimmender theologischer Motivik in gegenseitiger Abgrenzung profiliert. Eine Herleitung christlicher Feste durch Überformung oder Neudeutung der Feiern und Feste Israels ist weit seltener als die eigenständige Entwicklung da wie dort. |
Programm |
Montag, 13. Januar 2025, 19:00 - 20:30 Uhr Feiern & Festtage: Jüdischer Kalender / Schabbat Univ.-Prof. Dr. Gerhard LANGER, Universität Wien Montag, 20. Januar 2025, 19:00 - 20:30 Uhr Herrenmahl & Herrenfeste: Vom Sonntag zum Liturgischen Jahr Ass.-Prof. DDr. Predrag BUKOVEC, Katholische Privatuniversität Linz / THEOLOGISCHE KURSE Donnerstag, 23. Januar 2025, 19:00 - 20:30 Uhr Helle Freude: Chanukka / Purim Dr. Esther HEISS BA BA MA MA, Universität Wien Montag, 27. Januar 2025, 19:00 - 20:30 Uhr Menschwerdung: Weihnachten Univ.-Prof. Dr. Markus TIWALD, Universität Wien Montag, 10. Februar 2025, 19:00 - 20:30 Uhr Exodus & Bundesschluss: Pessach-Sukkot / Schawuot Schlomo HOFMEISTER Donnerstag, 13. Februar 2025, 19:00 - 20:30 Uhr Durchgang vom Tod ins Leben & Geistgabe: Ostern / Pfingsten Mag. DDr. Ingrid FISCHER, THEOLOGISCHE KURSE Montag, 17. Februar 2025, 19:00 - 20:30 Uhr Versöhnter Neuanfang & Weisung zum Leben: Rosch ha-Schana / Yom Kippur / Simchat Tora PD Dr. Yuval KATZ-WILFING BSC MA, Christlich-jüdischer Koordinierungsausschuss |
Predrag BUKOVEC hat Katholische Theologie, Christlicher Orient und Musikwissenschaft in Tübingen studiert. Von 2013 bis 2019 war er Assistent am Institut für Liturgiewissenschaft und Sakramententheologie der Universität Wien (2017 Promotion zum Dr. theol. und 2019 zum PhD). Seit 2020 ist er Assistenz-Professor an der KU Linz, wo er sich 2022 im Fach Liturgiewissenschaft und Sakramententheologie habilitiert hat. Nach Abschluss seines DFG-geförderten Drittmittelprojekts an der Universität Regensburg "Die Ursprünge der Taufsalbung" gehört er seit 2024 auch dem Wissenschaftlichen Team der THEOLOGISCHEN KURSE an. Seine Forschungsschwerpunkte liegen historisch in der Zeit der Spätantike und im Frühmittelalter (besonders Eucharistie und Initiation), systematisch in Fragen der liturgischen Erfahrung, Ethik und Ekklesiologie sowie praktisch in Bereichen der Kategorialen Seelsorge, der Liturgie mit Menschen mit Behinderung sowie der Liturgiedidaktik.
Ingrid FISCHER hat in Wien Psychologie, Humanbiologie (Promotion 1984) und Theologie (Promotion sub auspiciis praesidentis 2012) studiert. Seit 2001 im wissenschaftlich-pädagogischen Team der THEOLOGISCHEN KURSE (Liturgiewissenschaft und Kirchengeschichte), ist ihr die für einen mündigen Glauben elementare theologische Erschließung liturgischer Ausdrucksformen in Geschichte und Gegenwart ein primäres Anliegen. Als Programmleiterin der AKADEMIE am DOM möchte sie - katholisch mit Respekt für Andersdenkende - Menschen und Überzeugungen einander näherbringen.
Kontakt:
+43 1 51552-3704
ingrid.fischer@theologischekurse.at
Esther A. Z. HEISS ist studierte Judaistin und Orientalistin, war Tutorin am Institut für Orientalistik der Universität Wien, danach Universitätsassistentin am Institut für Judaistik und verfasste mehrere einschlägige wissenschaftliche Arbeiten. Sie ist seit Dezember 2023 Geschäftsführerin und wissenschaftliche Leiterin des Jüdischen Museums in Eisenstadt. Ihre Forschungsinteressen umfassen altorientalische Kulturen, Religionen und Reiche, die rabbinische Zeit und Literatur, wie auch Humor und Bewältigungsstrategien in diesen Kontexten, sowie andere zeit- und kulturübergreifende Phänomene. Derzeit arbeitet sie an ihrer Dissertation über Humor als Bewältigungsstrategie in rabbinischen Texten, wobei sie neue Methoden anwendet, die bisher in der Judaistik keine Verwendung fanden.
Schlomo HOFMEISTER hat Geschichte, Politik und Sozialwissenschaften studiert und mit einem Master of Science von der London School of Economics and Political Science (LSE) abgeschlossen. Nach langjährigen Studien in Jerusalem zum ordentlichen Rabbiner ordiniert, wurde er 2012 als ständiges Mitglied in den Vorstand der Europäischen Rabbinerkonferenz berufen. Seit 2014 ist Schlomo Hofmeister vereidigter Fachinspektor für den Jüdischen Religionsunterricht in Österreich, seit 2016 Landesrabbiner von Niederösterreich, Burgenland, Steiermark und Kärnten, seit 2017 auch offiziell der Rabbiner des Österreichischen Bundesheeres, und seit 2019 Sonderbeauftragter der Europäischen Rabbinerkonferenz gegen Rechtsextremismus in Europa. Als Gemeinderabbiner von Wien ist er seit 2008 tätig und neben seinen Aufgaben im Rabbinat, zuständig für alle rabbinischen Kontakte und offiziellen Repräsentationen bei österreichischen und europäischen Behörden und politischen Institutionen, alle interreligiösen Kontakte, sowie Ansprechpartner für gesellschaftspolitische Themen in den Medien und der österreichischen Öffentlichkeit.
Yuval KATZ-WILFING wurde in Israel geboren und wuchs in Israel und Oklahoma, USA auf. Nach dem Studium der Informatik arbeitete er als Chip-Designer und Projektmanager. Seit 2008 lebt er in Wien. 2001 schloss er das Studium der Religionswissenschaft in Wien und Jerusalem mit einem Master ab und 2020 das Doktoratsstudium mit seiner Dissertation "Seele und Konversion in der jüdischen Theologie und Gesetzgebung" am Institut für Judaistik der Universität Wien. Yuval Katz ist in der liberalen jüdischen Gemeinde Wien als Vorbeter, Talmudlehrer und Vorstandsmitglied tätig. Als Geschäftsführer im Christlich-Jüdischen Koordinierungsausschuss engagiert er sich als Mitorganisator und Vortragender über jüdische Themen im interreligiösen Dialog.
Gerhard LANGER ist Universitätsprofessor für Geschichte, Religion und Literatur des Judentums in rabbinischer Zeit (70 bis 1000 n. Chr.) am Institut für Judaistik der Universität Wien. Seine Forschungsschwerpunkte sind Jüdische Kulturgeschichte in der Antike, rabbinische Literatur, rezeptionsgeschichtliche Untersuchungen zu biblischen Texten, Verarbeitung jüdischer Tradition in deutschsprachiger Literatur und jüdisch-christliche "Begegnung" (Kulturtransfer etc.).
Markus TIWALD ist seit September 2019 Inhaber des Lehrstuhls für Neues Testament der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien. Neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit im Bereich des Neuen Testaments ist der 1994 zum katholischen Priester ordinierte Tiwald eingetragener Psychotherapeut für die Fachrichtung "Logotherapie und Existenzanalyse".
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