Der Verein der FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE sieht es als seine Aufgabe, die THEOLOGISCHEN KURSE in ihrer Arbeit zu unterstützen.
Paul SAILER-WLASITS hat Philosophie, Politikwissenschaft, Theaterwissenschaft und Wirtschaftswissenschaft in Wien studiert und wurde in Philosophie mit Schwerpunkt Sprachphilosophie und Ästhetik an der Universität Wien promoviert (Dr. phil.). Zu seinen Forschungsgebieten gehören Sprachphilosophie, Hermeneutik, Metaphorologie, Diskursanalyse, Ästhetik, Philosophie der Mythologie. Seit über 30 Jahren forscht Paul Sailer-Wlasits zu sprachphilosophischen Phänomenen im Kontext von Sprache und Gewalt, Hassrede und Verbalradikalismus sowie zu sprachlichen Aspekten des Populismus. Er ist Verfasser mehrerer sprachphilosophischer und philosophisch-historischer Monografien, zahlreicher politischer Essays und Theaterkritiken sowie Autor von Texten zur Ästhetik und zu zeitgenössischer bildender Kunst.
Literatur von. P. Sailer Wlasits zum Thema:
- Minimale Moral. Streitschrift zu Politik, Gesellschaft und Sprache, Würzburg, 22023.
- Lüge, Hass, Krieg. Traktat zur Diskursgeschichte eines Paktes, Würzburg 2022.
- Verbalradikalismus. Kritische Geistesgeschichte eines soziopolitisch-sprachphilosophischen Phänomens, Würzburg 22021.
Beitrag
15,- frei wählbar
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0,- für Kulturpassinhaber*innen und Personen bis 25
Vortrag | Im Brennpunkt
Detailinformationen |
Sprachmissbrauch und Demagogie sind so alt wie die Kulturgeschichte der Menschheit, und das 20. Jahrhundert markiert einen negativen Höhepunkt von Verbalradikalismus und Hassrede, mit Entgleisungen totalitärer Sprachpraxis und demagogischer Beherrschung der Massen. Doch auch in der Gegenwart bleibt verbalradikale Sprache weltweit eine unheilvolle Begleiterin politischer Macht. Wo verlaufen die Grenzen zwischen Rhetorik und Verhetzung? An welchen Punkten verwandeln sich zügellose Populisten in skrupellose Demagogen? Und weshalb haben Hassreden weltweit gerade in Zeiten der Krise Hochkonjunktur? Verbale Deformationen bereiten heute jenen politischen Boden vor, auf dem morgen illiberale und autoritäre Kräfte den inneren Zusammenhalt von Demokratien beschädigen können. |
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