Der Verein der FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE sieht es als seine Aufgabe, die THEOLOGISCHEN KURSE in ihrer Arbeit zu unterstützen.
Barbara COUDENHOVE-KALERGI begann ihre journalistische Karriere bei "Die Presse", später schrieb sie auch für die Tageszeitung "Neues Österreich", ab 1967 für die Arbeiterzeitung und danach auch "Kurier" und "Profil". Ab Mitte der 1970er Jahre wurde sie als ORF-Journalistin in der von Gerd Bacher initiierten Osteuroparedaktion bekannt. Ihre Reportagen befassten sich mit den damals noch zum sogenannten "Ostblock" gehörenden Ländern, vor allem mit Polen und der Tschechoslowakei. Nach dem Fall der kommunistischen Regierung in der Tschechoslowakei kehrte sie in ihr Geburtsland (Böhmen) zurück. In den Jahren 1991 bis 1995 war sie als ORF-Korrespondentin in Prag tätig. Seither wirkt Coudenhove-Kalergi als freie Journalistin vor allem für verschiedene tschechische und österreichische Zeitungen, als Kolumnistin für „Der Standard“ und gab zudem mehrere Bücher heraus. Barbara Coudenhove-Kalergi engagiert(e) sich für Zuwandernde, den interreligiösen Dialog sowie für Qualitätsjournalismus im österreichischen Rundfunk.
Buch zum Thema: B. Coudenhhove-Kalergi. Zuhause ist überall. Erinnerungen, Wien 2013.
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„Land der Erbsen, Land der Bohnen, Land der vier Besatzungszonen, wir verkaufen dich im Schleich, vielgeliebtes Österreich“ – kaum hatte das junge Nachkriegsösterreich 1945 eine neue Hymne, gab es auch schon eine erste Persiflage darauf, verfasst vom Ehemann der Textdichterin. Daran erinnert sich Barbara Coudenhove-Kalergi, die, 1932 in Prag geboren, gemeinsam mit ihrer Familie nach Kriegsende vor den neuen Verhältnissen in der Tschechoslowakei fliehen musste. Zunächst im Salzburger Lungau angelangt, wo sie die Schule besuchte und abschloss, eröffnete ihr der Kulturimport der Besatzungsmächte ein „Tor zur Welt“. Auch die Diplomaten und internationalen Botschaften waren Zeichen für die Öffnung des Landes. Als Österreich 1955 seine Freiheit wiedererlangte, blieb sie fern: „Ich bin nicht ins Belvedere gegangen, weil ich dachte, jetzt bleiben wir wieder unter uns und werden auf uns selbst zurückgeworfen.“ Sie freilich durchschritt dieses Tor und behielt ihre weltoffene Gesinnung: Selbst von adeliger Herkunft, wurde der Reformkommunist Franz Marek ihre große Liebe. Als Enkelin des k. und k. Botschafters in Japan (woher auch ihre Großmutter stammt), Tochter eines Orientalistik-Professors, Nichte des Begründers der Paneuropa-Union und langjährige berufliche Pendlerin zwischen West und Ost, resümiert Barbara Coudenhove-Kalergi mit den Worten des Dirigenten Yehudi Menuhim: „Wenn ich das Jahrhundert zusammenfassen sollte, würde ich sagen, es hat die größten Hoffnungen geweckt, die die Menschheit je hatte und es hat alle Illusionen und Ideale enttäuscht." |
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