Der Koran als Text der Spätantike greift das Weltbild wie auch die religiösen und liturgischen Traditionen von Juden und Christen auf. Der Kurs bietet eine aktuelle Einführung in die Entstehung des Koran, seine Botschaft und seinen »liturgischen« Charakter.
Die Seele macht in vielen Kulturen und Religionen das Besondere am Menschen aus. In der Gegenwart wird sie vielfach infrage gestellt. Woher kommt die Seele, was leistet dieses Konzept und was würde verlorengehen, wenn wir auf sie verzichten?
„Sing, bet’ und geh auf Gottes Wegen …“ (GL 424) Liturgie und Leben gehören zusammen. So kennt das „Gotteslob“ Lieder und Gesänge für alle Lebenslagen aus unterschiedlichen Epochen. Vertiefen Sie sich in vertraute Gesänge, lassen Sie anderen ihre Fremdheit und nehmen Sie an ihrer aller Wahrheit teil.
Im globalen Dorf des 21. Jahrhunderts sind Menschen aller Religionen Nachbarn geworden. Für ein friedliches Miteinander in der Vielfalt der Lebensentwürfe braucht es sachliche Information. Nach Klärung der Frage, was eine Weltreligion ausmacht, lernen Sie fünf große Religionen kennen: Hinduismus, Buddhismus, Judentum, Christentum und Islam.
Vortrag, Gespräch und Führungen auch an allgemein weniger zugängliche Orte im und um den Dom laden dazu ein, den vertrauten „Steffl“ mit anderen Augen, vielleicht aus einer ungewohnten Perspektive oder auch einfach nur eingehender als sonst zu betrachten.
Bruckner polarisierte: In den Augen vieler Zeitgenossen seiner modernen Musiksprache wegen ein musikalischer „Anarchist“, sah er selbst sein Schaffen als „Gottesdienst“, das heißt, in unbedingter künstlerischer Verantwortung. In Annäherung an Leben und Werk Anton Bruckners eine Einladung zur persönlichen Verhältnisbestimmung von Kunstschaffen, Kunstgenuss und Transzendenzbezug,
Die ältesten und die meisten Bücher des Neuen Testamentes sind in Briefform abgefasst. Lernen Sie die auf den Apostel Paulus zurückgehende Literatur noch besser kennen!
Leben und Sterben Jesu waren eng mit dem Tempel in Jerusalem verbunden und er spielt im Neuen Testament eine wichtige Rolle als theologischer und spiritueller Ort. In der christlichen Tradition wird er jedoch kaum beachtet. Hat uns der Tempel heute noch etwas zu sagen?
Bis heute sind die Vereinigten Staaten von Amerika in Gesellschaft und Politik stark religiös geprägt. Große und kleine Gruppen, liberale und konservative, strenggläubige bis säkulare Gemeinschaften ringen um Einfluss und tragen nicht unwesentlich zur gesellschaftlich-politischen Polarisierung bei.
Frauen und Männer, die ihr Leben für Christus geopfert haben, erfuhren und erfahren große Wertschätzung innerhalb des Christentums. Dieser Kurz- Spezialkurs thematisiert und interpretiert zunächst die Geschichte der Christenverfolgung in der Antike und stellt dann zwei Gestalten des 20. Jahrhunderts vor, die in ganz unterschiedlichen politischen Kontecte das Martyrium erlitten.
Satan bloß als Element der Popkultur – oder doch als Macht, die die Gläubigen bedrängt? Ist das Böse immer und überall? Als Versucher Christi und vieler Heiliger, als Gefährte der Hexen, als Herrscher der Hölle usw. Biblische, theologische, kirchengeschichtliche und psychologische Annäherungen an ein Phänomen.
Erotik und Sexualität werden in den Religionen sehr unterschiedlich gesehen. Freizügige erotische Darstellungen wie in indischen Tempeln sind in den monotheistischen Religionen undenkbar. Lernen Sie Texte und gelebte Rituale gläubiger Hingabe als Zeugnisse einer geglückten Gottesbeziehung kennen.
Geistesgeschichtliche Umbrüche sowie naturwissenschaftlicher und technischer Fortschritt führen zur Verunsicherung des Glaubens. Welche Argumente können einer naturwissenschaftlich begründeten „Abschaffung“ Gottes entgegengehalten werden? Wie kann man sich heute als gläubiger Mensch verstehen, ohne den Eindruck haben zu müssen, ein Relikt von gestern zu sein?
Kunst und Religion stehen von jeher in einer engen Wechselwirkung. Anhand von bedeutenden Kunstwerken in Wien und Umgebung erleben Sie die Wechselwirkung von Geistesgeschichte, Theologie und Kunst.
Die Katholische Kirche wird im Unterschied zu anderen christlichen Konfessionen mit einigen speziellen Themen assoziiert: mit Heiligen- und Reliquienverehrung, besonderer Marienfrömmigkeit, Beichtstuhl, Fegefeuer und einer konkreten Ausprägung des Amtes. Wie kam es zu diesen Entwicklungen und wie hängen sie mit dem Auftrag der Kirche zusammen? Inwiefern werden diese Beschreibungen dem „Katholischen“ gerecht?
Die Kirchen des christlichen Ostens sind geprägt von Vielfalt und Reichtum – in Liturgie, Theologie und Spiritualität. Ausgewiesene Expert*innen erschließen das reiche geistliche Erbe der Kirchen des Ostens: der orthodoxen, der orientalisch-orthodoxen sowie der mit Rom in Gemeinschaft stehenden Kirchen.
Wie haben Kirche und Staat ihr Verhältnis im 20. Jahrhundert (neu) bestimmen müssen? Von Dominanz und gegenseitiger Vereinnahmung führt der Weg über ausgefeilte Kompromisse und Konkordate in die Zukunft von Staat und Kirche in einer ebenso säkularen wie multireligiösen Gesellschaft.
Zeitgenössische Philosoph*innen greifen erstaunlich oft auf biblische Vorstellungen zurück. Vor allem das paulinische Motiv der »Zukunft-schon-jetzt« (messianische Zeit) und die Praxis einer »Gemeinschaft ohne Souveränität« werden in den Blick genommen. Was reizt Philosoph*innen an Paulus und welche Bedeutung hat dieses Interesse für die Theologie?
Wer Gott glaubt, denkt ihn auch. Kann, ja muss man Gott neu denken? Wie rezipieren zeitgemäße Interpretationen traditioneller Aussagen über Gott die Welterfahrung und Fragen der Gegenwart?
Das Kirchenrecht soll vor Willkür und Ungerechtigkeiten schützen. Manchmal erscheint es aber als Bremse jeglicher Veränderung. Wie funktioniert das Kirchenrecht, was darin betrifft jeden einzelnen von uns, und was hat es mit einer Kirchenreform zu tun?