Der Verein der FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE sieht es als seine Aufgabe, die THEOLOGISCHEN KURSE in ihrer Arbeit zu unterstützen.
Die längste Zeit überstrapaziert, ist heute die Rede von Jüngsten Gericht pastoral eher verpönt. Zu viel Heilsangst, zu viele Seelenqualen hat sie hervorgebracht. Aber kann zugunsten der grenzenlosen Liebe Gottes auf die – doch biblisch garantierte – Gerechtigkeit verzichtet werden: für Opfer und Täter, Böcke und Schafe, die zur Rechten und die zur Linken? Zugleich will Gott, dass alle Menschen gerettet werden – auch wenn er den Himmel nicht unterschiedslos öffnet: Das Gericht wird nichts einebnen, es wird alles ans Licht bringen, was im Verhältnis der Menschen zueinander unrecht war. Aber auch Gott wird sich anfragen lassen müssen. Und er wird uns eine bewegende – von Liebe und Verzeihen getragene – Konfrontation mit Ihm und miteinander zumuten …
Zur Person: Ottmar FUCHS ist seit 1998 Professor für Praktische Theologie an der Katholisch Theologischen Fakultät der Universität Tübingen. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Religion und Solidarität, Theologie und Diakonie, Fragen der Postmoderne und Pluralität, Theologie des Zweiten Vatikanischen Konzils.
Buch zum Thema: Ottmar FUCHS, Das Jüngste Gericht. Hoffnung auf Gerechtigkeit, Regensburg (2. Auflage) 2009.
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