Der Verein der FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE sieht es als seine Aufgabe, die THEOLOGISCHEN KURSE in ihrer Arbeit zu unterstützen.
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für FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE
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Der ewige Katholizismus? Vieles, was wir als vermeintlich "uralte" katholische Tradition verteidigen oder bekämpfen, ist noch sehr jung: es hat sich erst im 19. Jahrhundert ausgebildet. Vieles von dem, was sich heute als konservatives Erkennungszeichen gibt, ist ein Modernismus aus jener Zeit. Das verändert den Blick auf so manche innerkirchliche Kontroverse wie etwa jene um das kirchliche Amt und das päpstliche Lehramt, auf Fragen der kirchlichen Sexualmoral oder den Streit um die wahrhaft katholische Liturgie. Nimmt man historische Erkenntnisse ernst, lassen sich heutige Polarisierungen im Kirchenvolk nicht nur besser einordnen, sondern verlieren darüber nicht selten einen Teil ihrer vermeintlich "ewiggültigen" Substanz.
Klaus UNTERBURGER hat Katholische Theologie (Promotion 2004) und Philosophie (M. A. 1996) in München studiert und sich 2008 an der Universität Münster für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte habilitiert. Nach Vertretungsprofessuren an den Universitäten Münster und Regensburg sowie einem Lehrauftrag für Patrologie an der Katholischen Privatuniversität Linz folgte 2012 die Berufung als Professor für Historische Theologie/Mittlere und Neue Kirchengeschichte an die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Regensburg. In seiner Forschung und Lehre sowie in zahlreichen Publikationen vertritt Klaus Unterburger sein Fach, um "historisch Kontingentes in seiner Entstehung und ursprünglichen Funktion aufzudecken" und so das Evangelium von "Normen, Standpunkten und Interessen, die zu Unrecht überzeitliche Geltung beanspruchen", zu befreien.
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