Der Verein der FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE sieht es als seine Aufgabe, die THEOLOGISCHEN KURSE in ihrer Arbeit zu unterstützen.
Spezialkurs
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"Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die euch erfüllt." Dieser Satz aus dem 1. Petrusbrief (1 Petr 3,15) formuliert den bleibenden Grundauftrag der THEOLOGISCHEN KURSE seit ihrer Gründung 1940: Theologische Bildung für einen tragfähigen und gesprächsbereiten Glauben. Seit Jahrzehnten machen wir die bereichernde Erfahrung gefragt und gehört zu werden - auch von Menschen, die sich selbst nicht als gläubig verstehen. Gerade das Interesse derer, die wohlwollend oder skeptisch nachfragen, gibt Gelegenheit zu dieser "Rechtfertigung" des christlichen Glaubens als einer begründeten Hoffnung.
Beim Festakt in der Wiener Donaucity-Kirche werden wir Gäste unterschiedlicher Weltanschauungen, Religionen und Konfessionen nach ihrer Hoffnung fragen und anschließend über die gesellschaftliche Relevanz theologischer Bildung diskutieren - um bestärkt den eingeschlagenen Weg weiterzugehen und die Geschichte der Öffnung der THEOLOGISCHEN KURSE auch künftig fortzuschreiben.
PERSPEKTIVEN DER HOFFNUNG
Eine Dankfeier
Mag. Amani ABUZAHRA, MA, Philosophin und Muslima
Dr. Karoline FEYERTAG, Philosophin und Agnostikerin
Dr. Christine HUBKA, evangelische Pfarrerin A. B. und Gefängnisseelsorgerin
Sr. Dr. Vassa LARIN, Theologin und russisch-orthodoxe Nonne
Bhante Dr. SEELAWANSA, buddhistischer Mönch
Dr. Georg SEMLER, Meister vom Stuhl der Großloge Österreich
Univ.-Prof. i. R. Dr. Ruth WODAK, Sprachwissenschaftlerin und säkulare Jüdin
Musikalische Gestaltung
Jörg Ulrich KRAH, Violoncello
Milos TODOROVSKI, Akkordeon
Leitung: Mag. DDr. Ingrid FISCHER
Programmleiterin der AKADEMIE am DOM
THEOLOGISCHE KURSE IM WANDEL
Mag. Erhard LESACHER
Leiter der THEOLOGISCHEN KURSE
Eine kurze Geschichte der THEOLOGISCHEN KURSE seit 1940 - Vom Wandel der Inhalte und der Zielgruppen
Univ.-Prof. Dr. Roman SIEBENROCK
Professor für Dogmatik, Universität Innsbruck, Lehrender im Theologischen Kurs
Das Potential der Theologie für den gesellschaftlichen Zusammenhalt
ao. Univ.-Prof. Dr. Christa SCHNABL
Theologin, Vizerektorin der Universität Wien
"Third Mission" - Wissenstransfer zwischen Universität/Theologischen Fakultäten und Bildungseinrichtungen wie den THEOLOGISCHE KURSE und der AKADEMIE am DOM
Markus ROHRHOFER
Der Standard
Blick von "außen" I: Welche Rolle spielen Theologie und theologische Bildung in der medialen Öffentlichkeit?
Dr. Heinz FISCHER
Bundespräsident a. D., Präsident des Verbandes Österreichischer Volkshochschulen
Blick von "außen" II: Was kann/soll grundlegende theologische Bildung und eine Katholische Akademie für die Menschen/für die Gesellschaft leisten.
PODIUMSGESPRÄCH
Wohin sollen sich die THEOLOGISCHE KURSE und die AKADEMIE am DOM in den nächsten 20 Jahren entwickeln?
Moderation: Mag. Stefanie JELLER, MAS, radio klassik
AUSKLANG
Ingrid FISCHER hat in Wien Psychologie, Humanbiologie (Promotion 1984) und Theologie (Promotion sub auspiciis praesidentis 2012) studiert. Seit 2001 im wissenschaftlich-pädagogischen Team der THEOLOGISCHEN KURSE (Liturgiewissenschaft und Kirchengeschichte), ist ihr die für einen mündigen Glauben elementare theologische Erschließung liturgischer Ausdrucksformen in Geschichte und Gegenwart ein primäres Anliegen. Als Programmleiterin der AKADEMIE am DOM möchte sie - katholisch mit Respekt für Andersdenkende - Menschen und Überzeugungen einander näherbringen.
Kontakt:
+43 1 51552-3704
ingrid.fischer@theologischekurse.at
Heinz FISCHER hat Rechts- und Staatswissenschaften in Wien studiert (Promotion 1961) und sich an der Universität Innsbruck für Politikwissenschaft habilitiert (1993). Schon vor und neben seiner akademischen Lehrtätigkeit an der Universität Wien (zuletzt 1997) begann sein politischer Werdegang: In zahlreichen Funktionen tätig (ab 1971 Abgeordneter zum Nationalrat sowie u. a. bis 2004 im Österreich-Konvent), war er u. a. Bundesminister für Wissenschaft und Forschung (1983-1987), Präsident des Nationalrates (1990-2002) sowie Bundespräsident der Republik Österreich (2004-2016). Heinz Fischer ist Träger höchster nationaler und internationaler Ehrungen und Auszeichnungen, Schirmherr renommierter österreichischer Institutionen, Autor zahlreicher Veröffentlichungen (zuletzt gem. mit Christoph Leitl, Optimisten für Österreich, Salzburg-München: ecowin 2017) und hat als geschätzter Gastredner auch im Ruhestand einen stets gefüllten Terminkalender.
Jörg Ulrich KRAH ist Cellist, Komponist und Kulturmanager und lebt in Wien. Er hat Komposition (bei Hans Werner Henze) und Barockcello (bei Anner Bylsma) studiert und leitete seit 2011 die Musik- und Kunstschule ATARAXIA Schwerin, bevor er 2021 zum Leiter der städtischen Musik- und Kunstschule Osnabrück ernannt wurde. Der leidenschaftliche Lehrer und vielfach (u. a. 2011 mit dem Theodor Körner Preis für Wissenschaftler und Künstler der Generation unter 40) ausgezeichnete Musiker wirkt als Cellist in namhaften Ensembles und Orchestern wie "Concert des Nations" (Jordi Savall) und dem Orchester der Wiener Akademie mit, und konzertiert auch solistisch, u. a. am Sydney Opera House, beim Festival Wien Modern, beim Edinburgh Festival, am Wiener Schauspielhaus oder im Grand Théâtre de Luxembourg.
Erhard LESACHER studierte Katholische Fachtheologie in Wien. Nach mehrjähriger Assistententätigkeit am Institut für Dogmatische Theologie an der Universität Wien wurde er 1991 wissenschaftlicher Mitarbeiter und 2001 Leiter der THEOLOGISCHEN KURSE (Wiener Theologische Kurse und Institut Fernkurs für theologische Bildung). In seinem Fach "Dogmatik" geht es ihm darum, die großen Themen des Glaubens wie "Gott", "Erlösung", "Vollendung" lebensrelevant und in heutiger Sprache zu erschließen.
Kontakt:
+43 1 51552-3700
erhard.lesacher@theologischekurse.at
Markus ROHRHOFER hat seine medialen Lehr- und Wanderjahre - unter anderem beim ORF und der Austria Presse Agentur - absolviert und ist seit 2003 Oberösterreich-Korrespondent der Tageszeitung Der Standard. In seinen Kommentaren bringt er Themen aus theologischer Perspektive ein und moderiert Veranstaltungen im 2009 gegründeten "Kepler-Salon", einer Bildungseinrichtung der Johannes Kepler Universität Linz.
Christa SCHNABL studierte Theologie an der Universität Wien und absolvierte im Anschluss daran eine Ausbildung zur Erwachsenenbildnerin. Von 1989 bis 1996 war sie wissenschaftliche Assistentin bei den THEOLOGISCHEN KURSEN. Nach einem Studien- und Forschungsaufenthalt in Münster war sie von 1993 bis 1998 Vertragsassistentin am Institut für Moraltheologie der Universität Wien. Nach Fertigstellung ihrer Habilitation (für die sie auch den Kardinal Innitzer Forschungspreis erhielt): "Fürsorge - Unter Gerechtigkeitsanspruch. Ansätze zur sozialethischen Reformulierung von Fürsorge im Blick auf Herausforderungen moderner Gesellschaften" wurde sie im März 2004 zur außerordentlichen Universitätsprofessorin am Institut für Sozialethik der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien ernannt. Seit 2007 ist Christa Schnabl als Vizerektorin der Universität Wien für den Bereich "Studierende und Weiterbildung" verantwortlich.
Roman SIEBENROCK studierte Theologie, Philosophie und Erwachsenenpädagogik in Innsbruck und München. Nach mehreren Jahren der Assistenz- und Lehrtätigkeit in Fundamentaltheologie an der Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck wurde er dort 2006 zum Professor für Dogmatik berufen. Seit 2017 bis zu seiner Emeritierung 2022 war er zudem Institutsleiter am Institut für Systematische Theologie in Innsbruck. Gastprofessuren führten ihn an die Universität Bamberg (2005) und in das Theologische Studienjahr (Dormition Abbey) Jerusalem (2012, 2014, 2016). Roman Siebenrock ist Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der Stiftung "Karl Rahner Preis für theologische Forschung" und Vorsitzender der Internationalen Deutschen Newman-Gesellschaft.
Seine Forschungsschwerpunkte sind das Zweite Vatikanische Konzil, Karl Rahner und die Koordination der fakultären Forschungsplattform "Religion - Gewalt - Kommunikation - Weltordnung".
Milos TODOROVSKI, gebürtig aus Kraljevo/Serbien, kam im Jahr 2000, nach abgeschlossenem Akkordeonstudium an der Hochschule für Musik in Bratislava, nach Wien. Als Solo-, Kammer- und Orchestermusiker ist er sowohl in der zeitgenössischen als auch in der Tango- und Weltmusik sehr gefragt. Die enge Zusammenarbeit in verschiedenen Ensembles (wie z. B. mit Minimal Tango, Fatima Spar und Freedom Fries, Tanto Tango) führte ihn auf Konzertreisen durch Österreich und ins Ausland und ermöglichte seine Mitwirkung bei zahlreichen CD-Aufnahmen. Milos Todorovski ist seit 2002 als Musiker am Burgtheater Wien sowie seit 2004 als Akkordeonlehrer an den Musiklehranstalten Wien beschäftigt.
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Eine umfassende Auseinandersetzung mit dem christlichen Glauben.
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