Der Verein der FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE sieht es als seine Aufgabe, die THEOLOGISCHEN KURSE in ihrer Arbeit zu unterstützen.
Beitrag
145,-
130,- für FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE
Kurskonzept
Dr. Piotr KUBASIAK | Mag. Erhard LESACHER
Spezialkurs Wien | Jänner - Februar 2024
TERMINE
Detailinformationen |
Ist Gott (noch) von dieser Welt? Oder nicht längst aus dem Bewusstsein und Denken des heutigen Menschen entschwunden? Wer aber an Gott glaubt, denkt ihn auch – und das immer als Kind seiner Zeit. Dreitausend Jahre Theologie- und Philosophiegeschichte haben bereits viel von Gott „gedacht“. Jede Epoche hat Bedenkenswertes versammelt. Doch in einer von Atheismus und Naturwissenschaft geprägten Gesellschaft „denkt es sich“ – wenn überhaupt – anders von Gott. Gibt es vielleicht sogar eine neue Nachdenklichkeit über Gott? Wie rezipieren zeitgemäße Interpretationen traditioneller Aussagen über Gott heutige Welterfahrung und ihre Fragen? |
Programm |
Montag, 08. Januar 2024, 19:00 - 20:30 Uhr Wie heute von Gott reden? Prof. DDr. Isabella GUANZINI, Katholische Privatuniversität Linz Montag, 15. Januar 2024, 19:00 - 20:30 Uhr Gottesbeweise. Heute noch relevant? Univ.-Prof. DDr. Reinhold ESTERBAUER, Universität Graz Montag, 22. Januar 2024, 19:00 - 20:30 Uhr Gott denken: Analytische Theologie Prof. Dr. Thomas SCHÄRTL-TRENDEL, Universität München Montag, 29. Januar 2024, 19:00 - 20:30 Uhr Gottes Treue. Die biblischen Verheißungen im Drama der Geschichte Prof. Dr. Thomas SÖDING, Ruhruniversität Bochum Montag, 12. Februar 2024, 19:00 - 20:30 Uhr Trinität Prof. Dr. Karlheinz RUHSTORFER, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Montag, 19. Februar 2024, 19:00 - 20:30 Uhr Der Heilige Geist Univ.-Prof. i.R. Dr. Roman SIEBENROCK, Universität Innsbruck Montag, 26. Februar 2024, 19:00 - 20:30 Uhr Theodizee-sensible Gottesrede Prof. Dr. Klaus VON STOSCH, Universität Bonn |
Reinhold ESTERBAUER studierte Theologie, Philosophie und Pädagogik. Nach Assistententätigkeit an den Universitäten Wien und Graz leitet er seit 2000 das Institut für Philosophie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Graz.
Seine Forschungsschwerpunkte sind: Naturphilosophie, Religionsphilosophie, Französische Philosophie und Phänomenologie.
Isabella GUANZINI hat Philosophie und Theologie in Mailand studiert und wurde im Fach Fundamentaltheologie an der Universität Wien (2012) sowie im Fach Philosophie (Humanistische Studien) an der Università Cattolica del Sacro Cuore in Mailand (2013) promoviert. Nach Jahren als Gymnasialprofessorin und Dozentin für zeitgenössische Philosophie und Philosophische Theologie in Crema sowie für Philosophie, Fundamentaltheologie und Ästhetik in Mailand, war sie von 2013 bis 2016 als wissenschaftliche Managerin der interdisziplinären Forschungsplattform „Religion and Transformation in Contemporary European Society“ an der Universität Wien tätig. Sie lehrte dort zudem Fundamentaltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät sowie als Dozentin für Jüdisch-Christliche Theologien im Masterstudium Islamische Religionspädagogik. Von 2016 bis 2019 an die Universität Graz berufen, ist Isabella Guanzini heute Professorin für Fundamentaltheologie an der Katholischen Privatuniversität Linz.
Buch zum Thema: I. Guanzini, Zärtlichkeit. Eine Philosophie der sanften Macht, München 2019.
Karlheinz RUHSTORFER hat Germanistik, Philosophie und Katholische Theologie in München und Freiburg studiert. 1997 zum Dr. theol. promoviert und 2003 habilitiert, wurde er Professor für Systematische Theologie zuerst in Koblenz-Landau, dann an der Technischen Universität Dresden und ist seit 2017 Professor für Dogmatik an der Universität Freiburg. Zu seinen wissenschaftlichen Schwerpunkten zählen die gesellschaftliche Relevanz des Christentums im 21. Jh., die Theologie der Geschichte, die Theorie der Offenbarung sowie die christliche Gotteslehre. Karlheinz Ruhstorfer ist seit 2015 Vorsitzender der Deutschen Sektion der Europäischen Gesellschaft für Katholische Theologie und zudem Herausgeber der Reihen "Gegenwärtig Glauben Denken. Systematische Theologie in 11 Bänden" und "Theologie Studieren im modularisierten Studiengang. 14 Bände".
Literatur: K. Ruhstorfer, Befreiung des "Katholischen". An der Schwelle zu globaler Identität, Freiburg u.a. 2019.
Thomas SCHÄRTL-TRENDEL studierte Theologie und Philosophie in Regensburg und München. 2001 promovierte er mit einer sprachphilosophischen Untersuchung der Trinitätstheologie (Theo-Grammatik) bei Peter Hünermann in Tübingen und habilitierte sich 2007 an der Hochschule für Philosophie in München mit einem Entwurf zur religiösen Erkenntnistheorie (Glaubens-Überzeugung). Nach Stationen als wissenschaftlicher Assistent und dann Professor in Washington, Augsburg und Regensburg ist er seit 2020 Professor für Fundamentaltheologie an der Universität München. Zu Schärtls Forschungsschwerpunkten gehören neben der Erkenntnistheorie des religiösen Glaubens, die Grundfragen der Gotteslehre, die interreligiöse Erforschung verschiedener, alternativer Gotteskonzepte, die Atheismusthematik sowie die Wissenschaftstheorie der Theologie und die Sprachlehre des Glaubens.
Roman SIEBENROCK studierte Theologie, Philosophie und Erwachsenenpädagogik in Innsbruck und München. Nach mehreren Jahren der Assistenz- und Lehrtätigkeit in Fundamentaltheologie an der Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck wurde er dort 2006 zum Professor für Dogmatik berufen. Seit 2017 bis zu seiner Emeritierung 2022 war er zudem Institutsleiter am Institut für Systematische Theologie in Innsbruck. Gastprofessuren führten ihn an die Universität Bamberg (2005) und in das Theologische Studienjahr (Dormition Abbey) Jerusalem (2012, 2014, 2016). Roman Siebenrock ist Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der Stiftung "Karl Rahner Preis für theologische Forschung" und Vorsitzender der Internationalen Deutschen Newman-Gesellschaft.
Seine Forschungsschwerpunkte sind das Zweite Vatikanische Konzil, Karl Rahner und die Koordination der fakultären Forschungsplattform "Religion - Gewalt - Kommunikation - Weltordnung".
Thomas SÖDING ist Professor für Biblische Theologie an der Ruhruniversität Bochum, Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und mehrerer kirchlicher Gremien, darunter der Internationalen Theologenkommission. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Evangelien, Paulus sowie die Ökumene.
Literatur von Thomas Söding:
- Das Christentum als Bildungsreligion. Der Impuls des Neuen Testaments, Freiburg 2016.
- Heilig, Heilig, Heilig. Zur Politischen Theologie der Apokalypse, in: Zeitschrift für Theologie und Kirche 96 (1999) 1-28.
Klaus VON STOSCH studierte Katholische Theologie in Bonn und Freiburg. 2001 wurde er zum Doktor der Theologie promoviert, und 2006 folgte die Habilitation zum Thema „Gott – Macht – Geschichte. Versuch einer theodizeesensiblen Rede von Gottes Handeln in der Welt“. Klaus von Stosch war Professor für Systematische Theologie in Paderborn und hat seit 2021 den Lehrstuhl für systematische Theologie an der Universität Bonn inne. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen u. a. die Theodizeefrage, die komparative Theologie und der Islam.
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