Der Verein der FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE sieht es als seine Aufgabe, die THEOLOGISCHEN KURSE in ihrer Arbeit zu unterstützen.
Beitrag
145,-
130,- für FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE
Kurskonzept
Dipl.-Theol. Bernd A. MUSSINGHOFF | Mag. Erhard LESACHER
Mitveranstalter
PRO ORIENTE
Spezialkurs Wien | März - April 2024
TERMINE
Detailinformationen |
Die Kirchen des christlichen Ostens sind geprägt von Vielfalt und Reichtum – in Liturgie, Theologie und Spiritualität. Papst Johannes Paul II. bezeichnete die Ost- und Westkirche als die beiden Lungenflügel, mit denen die Kirche Jesu Christi atmet. Der Spezialkurs erschließt das reiche geistliche Erbe der Kirchen des Ostens: der orthodoxen, der orientalisch-orthodoxen sowie der mit Rom in Gemeinschaft stehenden Kirchen. Sie erhalten Einblick in die identitätsstiftende liturgisch-spirituelle Praxis der Kirchen des christlichen Ostens. Die Liturgie gilt in der ostkirchlichen Tradition als „gefeierter Glaube“, der in den liturgischen Gebeten und Hymnen, im Kirchenbau und in der Ikonographie zum Ausdruck kommt. Der Kurs beleuchtet auch den ökumenischen Dialog der römisch-katholischen Kirche mit den Ostkirchen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Dokumente des Zweiten Vatikanischen Konzils und offizielle Dialogdokumente. Neben der konfessionellen Vielfalt mit den spirituellen und liturgischen Schätzen der Ostkirchen kommen auch gegenwärtige pastorale und politische Herausforderungen dieser Kirchen zur Sprache. |
Programm |
Montag, 04. März 2024, 19:00 - 20:30 Uhr Die Vielfalt des Christentums – Überblick zu Geschichte und Gegenwart der Ostkirchen MMag. Dr. Andrea RIEDL, Technische Universität Dresden Montag, 11. März 2024, 19:00 - 20:30 Uhr Wie viel Heiligkeit verträgt das Leben? Liturgie, Theologie und Spiritualität der Orthodoxen Kirche Assoz. Prof. Dr. Ioan MOGA, Universität Wien Montag, 18. März 2024, 19:00 - 20:30 Uhr Volle Kirchengemeinschaft trotz großer Diversität – die orientalischen Kirchen Prof. Dr. Aho SHEMUNKASHO, Universität Salzburg Montag, 08. April 2024, 19:00 - 20:30 Uhr Die katholischen Ostkirchen – Liturgische, kirchenrechtliche und ökumenische Aspekte Univ.-Prof. Dr. Thomas NÉMETH, Universität Wien Montag, 15. April 2024, 19:00 - 20:30 Uhr Frauen in den Ostkirchen – Die Syrisch-orthodoxe Kirche als Beispiel Dr. Martina ARAS, Universität Paderborn Montag, 22. April 2024, 19:00 - 20:30 Uhr Nahtstelle zwischen Kulturen und Konfessionen – Ostkirchliche Präsenz in Wien Mag. Dr. Wolfgang Nikolaus RAPPERT MAS MSc, Universität Wien Montag, 29. April 2024, 19:00 - 20:30 Uhr Die römisch-katholische Kirche im Dialog mit den Ostkirchen – aktuelle Herausforderungen und Chancen Univ.-Prof. MMag. Dr. Dietmar W. WINKLER, Universität Salzburg |
Martina ARAS hat das Lehramtsstudium Katholische Theologie und Germanistik in Paderborn absolviert sowie als Stipendiatin Syriac Studies in Oxford studiert. Ab 2016 Wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Katholische Theologie der Universität Paderborn, hat sie 2021 ihr Promotionsstudiums (Dissertation: Glaube und Heilung aus der Perspektive der syrischen Kirchenväter (2021) abgeschlossen und arbeitet jetzt als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Johann-Adam-Möhler Institut für Ökumenik und an der Theologischen Fakultät in Paderborn im Fachbereich Dogmatik.
Ioan MOGA ist Priester der Rumänisch-Orthodoxen Kirche und Assoziierter Professor für Orthodoxe Theologie am Institut für Historische Theologie der Universität Wien (Fachbereich Theologie und Geschichte des christlichen Ostens). Seine derzeitigen Forschungsschwerpunkte sind Christologie und Theologiegeschichte des 20. Jahrhunderts.
Thomas NÉMETH hat katholische Theologie und Rechtswissenschaften an der Universität Wien studiert (Promotion zum Dr. iur. und Dr. theol.) und sich 2013 für das Fach Theologie und Geschichte des Christlichen Ostens habilitiert. Während seiner Tätigkeit als Fachvertreter für Ostkirchengeschichte und Ökumenische Theologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Würzburg (2005 bis 2019) sowie als Direktor des dortigen Ostkirchlichen Instituts (2009 bis 2019) wurde er zum Priester der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche ordiniert. Seit 2019 ist Thomas Németh Professor für Theologie des christlichen Ostens am Institut für Historische Theologie der Universität Wien. Schwerpunkte seiner Forschung liegen u. a. auf der Geschichte, Tradition und Rezeption, Liturgie und Kunst der byzantinischen Kirchen sowie Theologie und Recht der katholischen Ostkirchen in Österreich und in Mittel-/Osteuropa.
P. Nikolaus RAPPERT ist Erzpriester der griechisch-orthodoxen Metropolis von Austria, Pfarrer der Gemeinde zum Hl. Johannes Chrysostomos und Krankenhausseelsorger. Im Zivilberuf ist er stellvertretender Leiter der Universitätsbibliothek Wien.
Andrea RIEDL hat in Graz, Thessaloniki und Wien Theologie und Klassische Philologie studiert. Von 2011 bis 2015 war sie Assistentin am Institut für Historische Theologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien und hat im Bereich der Theologischen Mediävistik zum Thema der Beziehungen zwischen Ost- und Westkirche im 13. Jahrhundert dissertiert. 2017 und 2018 verbrachte sie als Erwin Schrödinger-Stipendiatin an der renommierten University of Notre Dame (Indiana, USA). Anschließend forschte und lehrte sie am Münchner Institut der Monumenta Germaniae Historica sowie an den Universitäten Wien und Regensburg. Von 2020 bis 2024 Fachsbereichsleiterin für Kirchengeschichte am Institut für Katholische Theologie an der TU Dresden, hat Andrea Riedl seither die Vertretungsprofessur für Mittlere und Neue Kirchengeschichte an der Fakultät für Katholische Theologie der Universität Regensburg inne.
Aho SHEMUNKASHO stammt aus dem TurAbdin (Türkei). Er ist Theologe und Syrologe und lehrt an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Salzburg. Er ist Konsultor von PRO ORIENTE.
Dietmar WINKLER hat Katholische Fachtheologie, Deutsche Philologie, Alte Geschichte und Religionspädagogik studiert (Promotion zum Dr. theol. 1995 in Innsbruck) und sich 2000 in Graz für Patrologie, Dogmengeschichte und Ökumenische Theologie habilitiert. Internationale Forschungs- und Lehraufenthalte haben ihn u. a. nach Kottayam/Indien sowie an renommierte Universitäten in den USA (Minnesota und Cambridge) geführt. Seit 2005 ist Dietmar Winkler Professor für Patristik und Kirchengeschichte an der Universität Salzburg. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Orientalische Patristik und Historische Theologie, Geschichte und Gegenwart der Ostkirchen (Naher Osten, Europa, Nordamerika) sowie die Katholische Kirche seit dem II. Vatikanischen Konzil mit Fokus auf Dialog und Ökumene. Der Herausgeber der Reihen: "orientalia - patristica - oecumenica" (LIT) und "Pro Oriente Studies in Syriac Tradition" (Gorgias Press) ist u. a. Konsultor im Päpstlichen Rat für die Einheit der Christen und Mitarbeiter an Arbeitsprojekten der Päpstlichen Kongregation für die Orientalischen Kirchen, Vorstandsmitglied der Stiftung Pro Oriente (Wien), Wissenschaftlicher Leiter der "Pro Oriente Studies in the Syriac Tradition" und Leiter des ZECO - Zentrum zur Erforschung des Christlichen Ostens (Salzburg).
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