Der Verein der FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE sieht es als seine Aufgabe, die THEOLOGISCHEN KURSE in ihrer Arbeit zu unterstützen.
Kurskonzept
Prof. Mag. Erhard LESACHER
Mitveranstalter
Bildungshaus Batschuns
Spezialkurs mit Sommerwoche Batschuns | 6. – 11. Juli 2025
Beitrag
225,-
200,- für FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE
TERMINE
Vor genau 1700 Jahren fand das erste Konzil statt, welches die gesamte Christenheit umfasste. Gegen Arius formulierte Nizäa ein für alle Zeiten verpflichtendes Glaubensbekenntnis: Der Sohn ist „wahrer Gott vom wahren Gott, gezeugt nicht geschaffen“. Was ein Konzil überhaupt ist, hat sich aber erst im Laufe der Jahrhunderte herauskristallisiert. Unter der Überschrift "Konzil" gab es in der Kirchengeschichte recht unterschiedlich gelagerte Zusammenkünfte.
Viele Konzile haben die Kirche nachhaltig verändert – mitunter auch gespalten –, indem sie Aspekte des kirchlichen Glaubens und Lebens verbindlich zu regeln und zu vereinheitlichen beanspruchten: Theologie, Liturgie, kirchliches Leben, das Verhältnis von Kirche und Staat usw.:
Z. B. "wahrer Gott" und "wahrer Mensch" (Chalcedon, 451), „Transsubstantiation“ (Lateran IV, 1215), verbindliche Form der Messfeier und katholische Rechtfertigungslehre (Trient, 1545-1563), Unfehlbarkeit (Vaticanum I, 1870), Öffnung nach außen und Synodalität (Vaticanum II, 1962-65).
Bereits Nizäa hat gegenüber der herrschenden Vielfalt kirchlichen Glaubens und Lebens eine gewisse Normierung mit sich gebracht. Diese Tendenz der Vereinheitlichung durch Konzilien hat insbesondere durch Trient und das Erste Vatikanische Konzil einen Zentralismus hervorgebracht, der erst vom Zweiten Vatikanischen Konzil ansatzweise überwunden wurde.
Diese Sommerwoche erschließt Ihnen die zentralen Beschlüsse der Konzilien, vom Credo Nizäas bis zu den Weichenstellungen des Zweiten Vatikanischen Konzils. Sie werden verstehen, warum Kirche heute so ist, wie sie ist, und zugleich den katholischen Glauben tiefer kennenlernen.
Die Sommerwoche beginnt am Sonntag um 18.00 Uhr mit einem gemeinsamen Abendessen.
TERMINE
Roman SIEBENROCK studierte Theologie, Philosophie und Erwachsenenpädagogik in Innsbruck und München. Nach mehreren Jahren der Assistenz- und Lehrtätigkeit in Fundamentaltheologie an der Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck wurde er dort 2006 zum Professor für Dogmatik berufen. Seit 2017 bis zu seiner Emeritierung 2022 war er zudem Institutsleiter am Institut für Systematische Theologie in Innsbruck. Gastprofessuren führten ihn an die Universität Bamberg (2005) und in das Theologische Studienjahr (Dormition Abbey) Jerusalem (2012, 2014, 2016). Roman Siebenrock ist Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der Stiftung "Karl Rahner Preis für theologische Forschung" und Vorsitzender der Internationalen Deutschen Newman-Gesellschaft.
Seine Forschungsschwerpunkte sind das Zweite Vatikanische Konzil, Karl Rahner und die Koordination der fakultären Forschungsplattform "Religion - Gewalt - Kommunikation - Weltordnung".
Hubert Philipp WEBER, Lehrbeauftragter am Institut für Dogmatische Theologie der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien, leitete viele Jahre das Erzbischöfliche Sekretariat der Erzdiözese Wien. Seine inhaltlichen Schwerpunkte sind das Verhältnis von Theologie und Naturwissenschaften, insbesondere nach den Texten des Ersten und Zweiten Vatikanischen Konzils, die Theologie des Augustinus, Grundfragen der theologischen Erkenntnislehre sowie die mittelalterliche Theologie. Von 2022 bis 2024 Rektor der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/Krems, ist Hubert Ph. Weber seit September 2024 an der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich tätig.
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Eine umfassende Auseinandersetzung mit dem christlichen Glauben.
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