Der Verein der FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE sieht es als seine Aufgabe, die THEOLOGISCHEN KURSE in ihrer Arbeit zu unterstützen.
Beitrag
95,-
85,- für FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE
Kurskonzept
Mag. Dr. Elisabeth MAIER | Mag. DDr. Ingrid FISCHER
Spezialkurs Wien | September 2024
TERMINE
Detailinformationen |
Bruckner polarisierte. Seine Klangsprache reihte ihn unter die musikalische Moderne der „Neudeutschen“ (Wagner, Liszt, Berlioz) ein, seine meist jugendlichen Anhänger, fast allesamt „Wagnerianer“, hoben ihn als Galionsfigur gegen den von den „Konservativen“ bevorzugten Johannes Brahms auf den Schild. War Bruckner also in den Augen vieler Zeitgenossen seiner modernen Musiksprache wegen ein musikalischer „Anarchist“, so sah er selbst sein Schaffen insgesamt als „Gottesdienst“ – vom Ethos des Schaffens, der altmeisterlichen Präzision der Konstruktion her, mit der er die Neuartigkeit seiner Gedanken zu bändigen wusste. |
Programm |
Freitag, 20. September 2024, 16:00 - 18:00 Uhr Anton Bruckner: Ein Lebenswerk zwischen „Gottesdienst“ und „Anarchie“ Mag. Dr. Elisabeth MAIER, Musikhistorikerin Freitag, 20. September 2024, 18:30 - 20:30 Uhr Begreifen, was uns ergreift. Musikalisches und religiöses Erleben im Vergleich em. Univ.-Prof. Dr. Erich VANECEK, Universität Wien Samstag, 21. September 2024, 09:00 - 12:00 Uhr Einführung in das Schaffen Anton Bruckners (mit Musikbeispielen) Am Beispiel Bruckners: Setzt religiöse Musik den Glauben des Komponisten voraus? Mag. Dr. Elisabeth MAIER, Musikhistorikerin Samstag, 21. September 2024, 13:30 - 16:00 Uhr Vom Gottesdienst zur Weihestunde: Kunst als Religionsersatz? ao. Univ.-Prof. Dr. Anita MAYER-HIRZBERGER, Universität für Musik und darstellende Kunst |
Elisabeth MAIER hat in Wien Musik- und Theaterwissenschaft (Dr. Phil.), Katholische Theologie (Mag. Theol.) sowie am Konservatorium Klavier (Lehrbefähigungs- und Konzertreifeprüfung) studiert. Als Mitarbeiterin in der Musiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek, im Institut für kunst- und musikhistorische Forschungen der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (vormals Kommission für Musikforschung) und des Anton Bruckner Instituts Linz einerseits, aber auch als Generalsekretärin (ab 1993) und Präsidentin der Wiener Katholischen Akademie (2014-2017) sowie Präsidentin (2012-2016) und Vizepräsidentin (bis 2021) der Edith Stein Gesellschaft Österreich widmet sie ihre Arbeit auch grenzüberschreitenden Themen zwischen Musikwissenschaft, Theologie und Spiritualität. Für ihre ertragreiche Forschung wurde Elisabeth Maier mehrfach geehrt, zuletzt wurden ihr 2022 die "Bruckner-Medaille" und 2023 das Goldene Doktorat der Universität Wien verliehen.
Anita MAYER-HIRZBERGER hat Musikwissenschaft und Kunstgeschichte sowie Trompete in Graz studiert und ist heute Universitätsprofessorin am Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung der Universität für Musik und Darstellenden Kunst Wien. Die Autorin zahlreicher Publikationen und gefragte Vortragende widmet sich hauptsächlich der Erforschung der Österreichischen Musikgeschichte mit den Schwerpunkten Frühe Neuzeit und Musikleben im 19./20. Jahrhundert.
Erich VANECEK hat Psychologie und Anthropologie in Wien studiert (Promotion 1968, Habilitation 1983) und leitete ab1992 den Fachbereich Musikpsychologie an der Fakultät für Psychologie der Universität Wien. Er widmete sich den psychologischen Aspekten des Instrumentalspiels sowie der Erforschung gehirnphysiologischer, kognitiver und persönlichkeitsbezogener Grundlagen der Musikrezeption und des aktiven Musizierens. Als aktivem Musiker und seit 2006 Leiter des Wiener "Vereins Freunde der Kammermusik" ist es heute sein Hauptanliegen, Menschen die Heilsamkeit der Musik im Tun ebenso wie im bewussten Hören nahezubringen.
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