Der Verein der FREUNDE der THEOLOGISCHEN KURSE sieht es als seine Aufgabe, die THEOLOGISCHEN KURSE in ihrer Arbeit zu unterstützen.
Kurskonzept
Univ.-Lekt. Mag. Dr. Peter A. ZEILLINGER
Mitveranstalter
Haus der Begegnung Eisenstadt
Spezialkurs Eisenstadt | Oktober – November 2024
TERMINE
Detailinformationen |
Alle Religionen, Weltbilder, Philosophien und Lebensentwürfe müssen ihr Selbstverständnis letztlich mit den konkreten Erfahrungen von Leid konfrontieren. Kann es eine Antwort auf die Frage der Herkunft des Bösen in der Welt geben? Der Spezialkurs versucht die verschiedenen Weisen des Umgangs mit der Frage nach dem Leid und dem Bösen in kompakter Form zu vermitteln. Sowohl die großen religiösen Traditionen der Bibel, des zeitgenössischen Judentums und der asiatischen Traditionen kommen zur Sprache, wie auch die rationalen Reflexionen der Philosophie und der christlichen Theologie. Für alle Entwürfe bleiben letztlich aber die konkrete menschliche Erfahrung und die Praxis im Umgang mit Leid der entscheidende Maßstab. |
Programm |
Samstag, 12. Oktober 2024, 09:00 - 09:30 Uhr Einführung ins Thema Univ.-Lekt. Mag. Dr. Peter A. ZEILLINGER, THEOLOGISCHE KURSE Samstag, 12. Oktober 2024, 09:30 - 12:00 Uhr Ijob – Wege durch das Leid Dr. Elisabeth BIRNBAUM, Österreichisches Katholisches Bibelwerk Samstag, 12. Oktober 2024, 13:30 - 16:30 Uhr „In Lust und Leid Gleichmut bewahren“. Der Umgang mit dem Leid in den Hindu-Traditionen Alles ist Leiden – ist alles leiden? Die Wahrheit vom Leiden in den buddhistischen Traditionen Dipl.-Theol. Mag. Lothar HANDRICH, Dozent der THEOLOGISCHEN KURSE Samstag, 16. November 2024, 09:00 - 12:00 Uhr Woher das Böse und das Leid – jüdische Perspektiven Dr. Mihaly RISZOVANNIJ, Zentrum für Jüdische Kulturgeschichte Univ.Salzburg Samstag, 16. November 2024, 13:30 - 16:30 Uhr Philosophische Theodizee: Klassische Sündenfalltheodizee Zeitgenössische theologische Ansätze zur Theodizee (Karl Rahner / Johann Baptist Metz) Univ.-Lekt. Mag. Dr. Peter A. ZEILLINGER, THEOLOGISCHE KURSE |
Elisabeth BIRNBAUM war nach ihrem Gesangstudium zunächst als freiberufliche Sängerin und Autorin tätig. Von 1999 bis 2004 studierte sie in Wien Theologie und war nach ihrer Promotion 2007 bis 2013 wissenschaftliche Mitarbeiterin am dortigen Institut für Bibelwissenschaft/Altes Testament. Auf eine Lehrstuhlvertretung in Dresden folgte ab 2013 ein Forschungsprojekt zu Salomo-Rezeptionen. Seit September 2017 ist sie Direktorin des Österreichischen Katholischen Bibelwerks. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören biblische Rezeptionsfragen sowie Salomo und die Bücher Kohelet, Hohelied und Judit.
Lothar HANDRICH begann im Spielwarenbereich als Einzelhandels- und Bürokaufmann, fuhr einige Jahre als Marinesoldat zur See und kam über die Militärseelsorge zur Theologie. Diese studierte er in Deutschland und Indien. Ein Studium der Religionspädagogik absolvierte er in Wien, wo er sich zudem auf religionswissenschaftliche Themen spezialisierte. Er arbeitet heute als AHS-Lehrer und im Bereich der Erwachsenenbildung in Wien. Darüber hinaus ist er auch Landesreferent für Schulschach.
Mihaly RISZOVANNIJ studierte Germanistik, Linguistik und Kultursemiotik in Budapest und Berlin und promovierte an der TU Berlin. Nach Lehrtätigkeit in Deutschland, Ungarn und der Slowakei ist er seit Februar 2018 Mitarbeiter der Universität Salzburg am Zentrum für Jüdische Kulturgeschichte. Sein aktueller Schwerpunkt in Forschung und Lehre ist die Geschichte der jüdischen Volkskunde und der "Wissenschaft des Judentums" in Europa.
Peter A. ZEILLINGER ist Fundamentaltheologe und Philosoph. Nach seiner Assistententätigkeit bei Johann Baptist Metz und Johann Reikerstorfer an der Universität Wien ist er seit 2008 Mitarbeiter der THEOLOGISCHEN KURSE und Lektor an den Instituten für Philosophie und Politikwissenschaft in Wien. Ein großes Anliegen ist ihm die gesellschaftliche Relevanz der biblischen Gottesbotschaft im Dialog mit der Welt und mit anderen Religionen.
Kontakt:
+43 1 51552-3706
peter.zeillinger@univie.ac.at
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