"Ich wünsche eine arme Kirche für die Armen": Prophetischer Glaube

Univ.-Prof. DDr. Johann
Schelkshorn

Universität Wien

Hans SCHELKSHORN ist Philosoph und katholischer Theologe. Von 2007 bis 2019 außerordentlicher Universitätsprofessor am Institut für Christliche Philosophie der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien, ist er seit Oktober 2019 Lehrstuhlinhaber und ordentlicher Professor am dortigen umbenannten Institut für Interkulturelle Religionsphilosophie. Hans Schelkshorn befasst sich vorwiegend mit Theorien der Moderne, globaler Ethik und der Diskursethik. Sein besonderes Interesse gilt der lateinamerikanischen Philosophie der Befreiung. Er ist Mitbegründer und langjähriger Redaktionsleiter (2001–2009) von Polylog – Zeitschrift für interkulturelles Philosophieren und seit 2014 Präsident der Wiener Gesellschaft für interkulturelle Philosophie (WIGIP).

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Univ.-Prof. DDr. Johann Schelkshorn
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Mitveranstalter

Personalentwicklung für pastorale Berufe der Erzdiözese Wien

Mi 27

Nov

2024

16:00 – 17:30

Vortrag | Die Zukunft des Christentums in Europa II

Prophetischer Glaube

„Ich wünsche eine arme Kirche für die Armen“ (Papst Franziskus)

Univ.-Prof. DDr. Johann Schelkshorn
Universität Wien

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THEOLOGISCHE KURSE
Stephansplatz 3
1010 Wien

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Die Christ*innen der Zukunft werden an der Seite der Armen stehen und ihre Stimme gegen Unterdrückung und Ausbeutung in der Weltgesellschaft erheben oder Kompliz*innen der Mächte dieser Welt sein.

Detailinformationen

Der biblische Gott – auch der Christen – steht an der Seite der Armen. In Umkehrung weltlicher Herrschaftsideologien „stürzt er die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen“ (Lk 1,52). Findet sich aber der christliche Glaube in unheiliger Allianz mit den Herrschern dieser Welt wieder, verrät er, was ihn als prophetisch auszeichnet: sein machtkritisches Potential und seine Freiheit von jeder anderen Verbindlichkeit als jener der gegenseitig immer geschuldeten Liebe (vgl. Röm 13,8).
Die Christ*innen der Zukunft werden an der Seite der Armen stehen und ihre Stimme gegen Unterdrückung und Ausbeutung in der Weltgesellschaft erheben oder Kompliz*innen der Mächte dieser Welt sein.

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